Bayer Leverkusen begann überraschend mit Schuster für Lehnhoff. Der Kapitän spielte im zentralen Mittelfeld, Rodrigo füllte auf der Außenposition sowohl die defensive als auch die offensive Rolle aus. Frankfurt ersetzte den verletzten Dickhaut durch Komljenovic.
Bayer übernahm von Beginn an das Kommando, inspiriert von einem gut aufgelegten Bernd Schuster, der immer wieder einen Adressaten für seine exakt geschlagenen langen Bälle fand. Die Eintracht versuchte mitzuhalten, spielte auch über weite Strecken recht gefällig, scheiterte aber letztlich immer wieder an der fehlenden Durchschlagskraft der Stürmer, von denen Hagner auch noch zurückgezogen agierte.
Sergio (links) und Rodrigo setzten der Eintracht auf den Außenpositionen zu, vor allen Dingen der Neuzugang aus Bahia gab eine eindrucksvolle Kostprobe seines Könnens. Immer wieder entwischte er Böhme und Schupp, sorgte mehr als einmal für Alarmstufe Eins in der Frankfurter Abwehr.
Anfällig zeigte sich Leverkusen immer dann, wenn Frankfurt mit Okocha schnell durch das zentrale Mittelfeld kam, was allerdings lediglich in der ersten halben Stunde einigemale der Fall war. Ansonsten blieb der nigerianische Spielmacher weitgehend isoliert von seinen Mitspielern.
Es berichten Frank Lußem und Rainer Franzke