Bundesliga

Die Analyse

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Spieler des Spiels

Ulf Kirsten Sturm

2,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Yuran (37')

1:1 Kirsten (60')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Happe4, R. Kovac5 - Nowotny3,5, Lehnhoff3,5, Emerson3,5, Ramelow3 , Beinlich4, Heintze4 - Kirsten2,5 , Meijer3,5

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VfL Bochum
Bochum

Gospodarek4,5 - Stickroth3, Waldoch3,5, Kracht4, Reis4 - Hutwelker4 , Dickhaut3,5 , Hofmann4,5, Schreiber3,5 - Wosz3,5, Yuran3,5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

3,5
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Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 22.000
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Vor allem in den turbulenten letzten 30 Minuten überschlugen sich die Ereignisse nach eher mäßigem und pomadigem Beginn. Insgesamt lebte die Partie von der Spannung und den Emotionen, von packenden Zweikämpfen und am Ende dramatischen Strafraumszenen, während bei beiden Mannschaften aber noch sichtlich Sand im (Kombinations-) Getriebe steckte. Leverkusen startete mit einer personellen Änderung gegenüber dem Schalke-Spiel; Heintze rückte für den verletzten Wörns ins Team. Dadurch ergab sich eine Umverteilung der Aufgaben in der Hintermannschaft: Robert Kovac kümmerte sich um Wosz, der als zurückhängende Spitze oft mit vorstieß in die vordere Linie, Happe deckte Juran, und Heintze versuchte sich auf der linken Seite, allerdings wie auch Lehnhoff rechts ohne große Wirkung. Bochums Trainer Toppmöller ersetzte die verletzten Közle und Peschel durch Hutwelker und Schreiber, stellte dem Leverkusener Vorwärtsdrang eine Viererkette entgegen. Mutig und forsch hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel, entwickelten etwas mehr Zug zum Tor, wirkten spritziger in den Zweikämpfen und hatten die bessere Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen. Stickroths beherzter Sprint am rechten Flügel, den weder Beinlich noch Heintze stoppen konnten, lieferte die mustergültige Vorarbeit zur nicht unverdienten VfL-Führung durch den eifrigen und kaum vom Ball zu trennenden Juran und machte die Bochumer Tugenden deutlich: Schnörkellos, beherzt und zielstrebig setzten die Gäste den Leverkusenern zu, die ihrerseits in Strafraumnähe oft zu verspielt waren und nicht entschlossen den Abschluß suchten (Beinlich, Emerson). Das Bild änderte sich erst nach der Pause, als Bayer mit Macht nach vorne drängte, allerdings allzu oft durch die Mitte. Bochum gab fast kampflos das Mittelfeld preis, zog sich viel zu weit zurück (Hutwelker, Hofmann), und nur selten gab es Entlastung in der Leverkusener Daueroffensive. Fast zwangsläufig fiel dann der Ausgleich durch den eminent fleißigen Kirsten, und kurz darauf bestrafte auch noch Meijer bei einer seiner wenigen gelungenen Aktionen die nun zu zaghaften Gäste; Torwart Gospodarek war viel zu weit aus seinem Kasten geeilt. Auch nach Dickhauts Ausgleich wußte Leverkusen die passende Antwort, rappelte sich noch einmal zu einer Sturm- und Drangphase auf und drehte mit einer Energieleistung das hart umkämpfte Spiel zum ersten Saisonsieg. Spieler des Spiels: Ulf Kirsten