Bundesliga

Greuther Fürth: Optionen in der Offensive, in der Defensive kaum

Fürth: Bei Nielsen sieht es gut aus

Leitl: Optionen in der Offensive, in der Defensive kaum

Wartet mit seiner Mannschaft noch auf den ersten Sieg: Stefan Leitl.

Wartet mit seiner Mannschaft noch auf den ersten Sieg: Stefan Leitl. imago images/Zink

Havard Nielsen hat seine Fußprobleme überwunden. "Es sieht gut aus", freut sich Leitl über die Rückkehr des norwegischen Offensivspielers, der zuletzt vier Spiele verpasste. Da auch Jeremy Dudziak, Dickson Abiama und Nils Seufert nach ihren Corona-Infektionen zurückkehren, entspannt sich die Lage beim Kleeblatt in Mittelfeld und Angriff deutlich. Stürmer Cedric Itten tankte mit einem Tor gegen Bulgarien Selbstvertrauen in der Schweizer Nati, Jamie Leweling und Timothy Tillman haben sich jüngst in der Bundesliga als Alternativen empfohlen, ebenso Max Christiansen als Sechser.

Das heißt: Nur wer in Training und Spiel Leistung zeigt, darf auf einen Platz in der Startelf hoffen, der Leistungsdruck ist erhöht. Logischerweise verfügt Leitl damit auch über Optionen von der Bank.

Nicht so gut sieht es in der Abwehr aus, wo immerhin Maximilian Bauer (ebenfalls COVID-19) zurückkehrt. Allerdings fehlte der Innenverteidiger schon davor wegen einer Gehirnerschütterung und insgesamt vier Wochen. Leitl plant mit ihm wie mit allen Rückkehrern, aber auch von Beginn an? Zuletzt beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt bildeten die gelernten defensiven Mittelfeldspieler Sebastian Griesbeck und Hans Sarpei die Innenverteidigung und erledigten ihren Job weitgehend ordentlich. Fraglich ist der Einsatz von Rechtsverteidiger-Backup Luca Itter, der krank ist und aktuell nicht trainiert.

Leitl betont, dass Mönchengladbach "ein anderes Kaliber" als die Eintracht sei. "Wir dürfen sie nicht ins Positionsspiel kommen lassen, denn das ist herausragend. Das ist eine sehr gute Mannschaft, gegen die wir mutig sein und bei uns bleiben müssen." Ob das samt der personellen Alternativen für das ersehnte Erfolgserlebnis ausreicht?

Frank Linkesch