Bundesliga

Leipzigs Vorstoß bei Timo Werner - Tuchel legt Veto ein

Nationalstürmer im Fokus

Leipzigs Vorstoß bei Werner - Tuchel legt Veto ein

Hat unter Thomas Tuchel bei Chelsea keinen leichten Stand: Timo Werner.

Hat unter Thomas Tuchel bei Chelsea keinen leichten Stand: Timo Werner. IMAGO/Icon Sportswire

"Ich könnte überall glücklich sein": Spätestens mit diesem Satz hatte Timo Werner (26) unlängst die Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied vom FC Chelsea befeuert. Auch über eine Rückkehr zu RB Leipzig wurde spekuliert.

Nach kicker-Informationen hat der DFB-Pokal-Sieger - wie andere Topklubs auch - in der Tat einen Vorstoß unternommen, Chelsea-Trainer Thomas Tuchel den Wechselabsichten seines Angreifers jedoch einen Riegel vorgeschoben.

Dabei hat Werner, der von 2016 bis 2020 in 159 Pflichtspielen 95-mal für Leipzig traf, gerade seit Tuchels Dienstantritt an der Stamford Bridge keinen leichten Stand. Das Verhältnis zwischen beiden gilt als belastet. Tuchel hatte mit deutlichem Unverständnis auf Werners vielsagende Bemerkungen über einen möglichen Wechsel reagiert.

Tuchel fordert weitere Neuzugänge

Werner, der nach 56 Premier-League-Einsätzen erst auf zehn Tore kommt, bangt auch im Hinblick auf die im November beginnende WM um ausreichend Einsatzzeiten. Zwar hat sich mit Romelu Lukaku ein Sturmkonkurrent auf Leihbasis zu Inter Mailand verabschiedet, mit Raheem Sterling von Meister Manchester City ist der bisherige Königstransfer allerdings ebenfalls in Werners Gebiet unterwegs.

Und Tuchel hat gerade erst nachdrücklich weitere Neuzugänge gefordert. "Wir sind absolut nicht konkurrenzfähig", hatte er nach dem 0:4 im Testspiel gegen Arsenal gesagt. "Wir haben viele Spieler, die darüber nachdenken zu gehen und ihre Optionen prüfen. Wir haben viele, die gegangen sind, und ich finde, das sieht man."

jpe, hunz