RB-Trainer Marco Rose nahm nach dem 1:1 gegen Manchester City drei Umstellungen vor. Statt Klostermann (Adduktorenprobleme), Schlager und Silva (beide Bank) begannen Henrichs, Kampl und Poulsen.
Eintracht-Coach Oliver Glasner ließ im Vergleich zum 0:2 gegen Napoli auf vier Positionen rotieren: Für Jakic, Ndicka, Buta (alle Bank) und Götze (leichte Adduktorenprobleme) starteten Hasebe, Smolcic, Rode und Knauff. Erstmals im Bundesliga-Kader stand Winterneuzugang Aaronson.
Duo Werner/Forsberg nicht zu stoppen
Die Leipziger begannen hellwach und schalteten bei Balleroberungen sofort blitzschnell und mit enormem Tempo und Zug zum Tor um. Nachdem Halstenberg nach rund 90 Sekunden aus bester Position (2.) und Forsberg wenig später aus etwas spitzerem Winkel (5.) noch verzogen hatten, gingen die Sachsen in der 6. Minute in Führung: Der von Forsberg steil geschickte Werner überwand Trapp im Straucheln mit Geschick und auch etwas Glück.
Bundesliga, 22. Spieltag
Frankfurt war um eine Antwort bemüht, hatte aber Probleme, zu klaren Abschlussaktionen zu kommen. Die einzige klare Chance vor der Pause bot sich für die Hessen so durch einen direkten Freistoß aus rund 17 Metern von Max, der von der RB-Mauer entschärft wurde (35.).
Die Rose-Elf war in der Offensive zielstrebiger und erhöhte in der Schlussphase der ersten Hälfte. Der von Szoboszlai wunderbar steil geschickte Werner legte im Strafraum klug quer zu Forsberg, der zum 2:0-Pausenstand vollstreckte (40.).
Sow vollstreckt wuchtig
Nach der Halbzeit war die Eintracht, die nun mit mehr Elan nach vorne spielte und aggressiver in die Zweikämpfe ging, besser im Spiel und kam nun auch verstärkt zu Chancen. Blaswich parierte gegen Abschlüsse von Lindström und Kolo Muani (51., 52.).
Kurz nach einem Dreifachwechsel - Jakic, Lenz und Buta kamen für Rode, Lenz und Knauff (60.) - gelang der SGE durch einen wuchtigen Schuss von Sow der Anschlusstreffer (61.). Joker Buta hatte prompt vorbereitet. Nun war die Eintracht obenauf und hatte durch Lindström die Ausgleichschance, die Blaswich aber vereitelte (66.).
Sperren für Laimer und Sow
In den letzten 20 Minuten bekam Leipzig das Spiel wieder ein wenig besser in den Griff - und war am Ende einem dritten Treffer näher als Frankfurt dem 2:2. Laimer schoss aus aussichtsreicher Position jedoch vorbei (85.), Szoboszlais Kopfball geriet etwas zu zentral, sodass Trapp parierte (87.).
Am Ende blieb es beim keineswegs unverdienten Sieg für die Sachsen, die am kommenden Freitag (20.30 Uhr) im Topspiel auf Laimer werden verzichten müssen, der gegen Frankfurt die 5. Gelbe Karte sah. Die SGE spielt erst am Sonntag (17.30 Uhr) in Wolfsburg - dann ohne Sow (ebenfalls 5. Gelbe Karte).