Bundesliga

Lainer: "Im Endeffekt war die Leistung anders, sie war schlechter"

Österreicher glaubt noch an die Europa League

Lainer: "Im Endeffekt war die Leistung anders, sie war schlechter"

Alles andere als zufrieden: Stefan Lainer.

Alles andere als zufrieden: Stefan Lainer. imago images

Mit 2:0 waren die Borussen in Hoffenheim in die Halbzeit gegangen. So wirklich verdient war das nicht, hatten sie doch gerade mal zwei Schüsse aufs Tor gebracht - die waren aber beide drin. Und die TSG hatte eben vorne Effizienz vermissen lassen.

Dass es sich um eine trügerische Führung handelte, wussten die Gladbacher, wie auch Stefan Lainer nach Abpfiff bei "Sky" bestätigte, als er verriet, dass Trainer Marco Rose in der Halbzeit gewarnt hatte. "Er hat gesagt, dass wir glücklich sein können, dass wir 2:0 führen - und dass die Leistung auf jeden Fall in der zweiten Halbzeit anders sein muss." Dann stellte er trocken fest: "Im Endeffekt war die Leistung anders, sie war noch ein bisschen schlechter."

Es zieht sich durch die Saison, dass wir nach sehr guten Spielen wieder nachlassen.

Stefan Lainer

Seinen Humor hatte der Österreicher nach dem 2:3 in Hoffenheim nicht verloren, seine gute Laune hingegen schon - das war ihm deutlich anzusehen. Woran das lag, war auch klar. "Wir haben wichtige drei Punkte liegenlassen", stellte der 28-Jährige fest und beklagte: "Wir haben gewisse Tugenden vermissen lassen. Wir waren weit weg von dominant."

Europa League ist weiter möglich

Lainer betonte zwar, dass es weder an Moral noch an Willen gefehlt habe, "aber irgendwo haben die letzten Prozent gefehlt" - und das nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit. "Es zieht sich durch die Saison, dass wir nach sehr guten Spielen wieder nachlassen. Daran müssen wir arbeiten", forderte der Abwehrspieler und zeigte sich trotz allem optimistisch, dass man die Europa League noch erreichen könne. Dies sei "auf jeden Fall" möglich, "es sind genug Punkte zu holen, es geht eng zu."

drm