Bundesliga

Kuriose Spielunterbrechung: Trapp repariert Torpfosten

Tor in Wolfsburg war nicht richtig verankert

Kuriose Spielunterbrechung: Trapp repariert Torpfosten

Da stimmt was nicht: Kevin Trapp und Schiedsrichter Daniel Schlager nehmen das Tor unter die Lupe.

Da stimmt was nicht: Kevin Trapp und Schiedsrichter Daniel Schlager nehmen das Tor unter die Lupe. IMAGO/Jan Huebner

Nach zwei Minuten unterbrach Schiedsrichter Daniel Schlager die Partie in der Volkswagen-Arena und ging auf den Frankfurter Keeper Kevin Trapp zu, der zunächst gar nicht wusste, worum es ging. "Der Schiedsrichter kam zu mir und ich wusste erst nicht, was er wollte", sagte der Nationaltorwart bei DAZN.

Doch die Frankfurter Bank hatte zuvor genau hingeschaut, wie sich nach dem Spiel herausstellte, denn da keimte schnell ein Verdacht auf: Einer der beiden Torpfosten ist zu hoch. Das Trainerteam informierte den Schiedsrichter, der die Partie nach zwei Minuten unterbrach.

"Adlerauge Michael Angerschmid hat das entdeckt"

"Adlerauge Michael Angerschmid hat das entdeckt", erklärte Frankfurts Trainer Oliver Glasner über seinen Assistenten. "Er dachte zuerst noch: Das ist eine optische Täuschung. Wir sind schon in einem Alter, in dem man nicht mehr ganz so gut sieht. Aber es war dann so. Auch ich habe zu Niko Kovac noch gesagt: Das Tor ist auf der einen Seite etwas zu hoch."

Das Problem war letztlich schnell gelöst. Trapp hängte sich mehrfach an die Torlatte - und drückte das Gehäuse dadurch wieder richtig in die Verankerung. Nach weiteren knapp zwei Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden. Das Tor hatte wieder seine ordnungsgemäßen Maße von 7,32 m Breite und 2,44 m Höhe. Die Begegnung endete mit 2:2.

tru, dpa

Spieltagsbilder 23. Spieltag 2022/23