Im Wildpark herrscht derzeit gute Stimmung. "Man merkt der Mannschaft an, dass sich die Ergebnisse extrem gedreht haben", berichtete KSC-Trainer Christian Eichner auf der Spieltagspressekonferenz. Nach einem Fehlstart mit null Punkten und null Toren aus den ersten drei Partien scheint Karlsruhe in der Saison 2020/21 angekommen: Drei Siege aus den letzten fünf Spielen (3/1/1) sowie zwei gewonnene Spiele in Folge bestätigen einen klaren Aufwärtstrend. "An Weihnachten bin ich dann glücklich, wenn die Mannschaft ihren Weg so weitergegangen, weiter gierig ist und weiter Lust hat, Erfolge zu feiern", blickte Eichner voraus.
Ein Dreier im anstehenden Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) wäre der nächste Schritt in diese Richtung. Doch mit den Ostwestfalen reist ein ebenfalls formstarker Gegner ins Badener Land, der seit sechs Runden ungeschlagen ist und dreimal in Serie gewinnen konnte.
2. Bundesliga - 9. Spieltag
Trainersteckbrief Eichner
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KSC will den SCP ausbremsen
"Ich habe allergrößte Wertschätzung: Die gehen mit offenem Visier ran, die wollen attackieren, die wollen kicken", so Eichner, der insbesondere vor dem Tempo des SCP warnte: "Grundsätzlich müssen wir bei uns bleiben. Wenn ein Gegner schnelle Spieler hat, heißt das, dass ich als Team meinen Rücken schützen muss."
Auch die Spieler sind gewarnt und gehen mit breiter Brust in diese Partie. "Paderborn ist ein sehr unangenehmer Gegner, sie bringen extrem viel Geschwindigkeit mit. Sie stellen die beste Defensive, wobei auch die Offensive sehr stark ist", sagte Linksverteidiger Lorenz. "Wir freuen uns auf den Gegner, möchten ihm Paroli bieten und die drei Punkte im Wildpark behalten."
Viel Lob und Startelf-Garantien
Ungewohnt für einen Trainer gab Eichner schon vor den Anpfiff tiefe Einblicke in seine Pläne. In der Defensive etwa erhalten Innenverteidiger Daniel Gordon und Lorenz eine Startelf-Garantie. "Marc", erklärt der KSC-Coach, "hat sich seine Einsätze über viele gute Trainingsleistungen erarbeitet. Außerdem hat er mit seinem linken Fuß eine Waffe. Und er hat diese gewisse Körperlichkeit. Diese Dinge wollte ich einfach im Spiel haben."
In der Offensive hat sich Eichner auf Kyoung-Rok Choi festgelegt. "Wegen seinem Fleiß ist er extrem beliebt in der Mannschaft. Alleine was er jede Woche wegarbeitet." Großen Arbeitseifer attestiert Eichner auch Sturmtank Philipp Hofmann, der als Top-Torjäger (vier Treffer), Top-Scorer (sechs Punkte) und Top-Spieler (kicker-Notenschnitt 2,67) ohnehin gesetzt ist: "Er arbeitet unfassbar viel für diese Mannschaft und bindet immer ein, zwei Gegenspieler."
