Hertha BSC taumelt den Abstiegsrängen weiter entgegen. Und auch Trainer Bruno Labbadia wusste nach der desillusionierenden 1:4-Heimniederlage gegen Werder Bremen, dass ihm die Argumente ausgehen. Dafür hatte Florian Kohfeldt eines parat.
"Es ist schon beeindruckend gewesen, wie sie immer weitergemacht haben", sagte der Werder-Coach am Samstagabend bei "Sky" über die Berliner. "Also, da ist keine leblose Mannschaft auf dem Platz gewesen, unter gar keinen Umständen."
In der Tat hatten sich die Herthaner auch nach Matheus Cunhas Elfmeter-Fehlschuss (21.), dem 0:2 (29.) und dem 1:3 (57.) nicht aufgegeben und verzeichneten am Ende 18:7 Torschüsse. Doch ob das Labbadia noch hilft, ist sehr fraglich.
Kohfeldt, der Labbadia schon im Vorfeld der Partie verteidigt hatte ("Er hat bei allen Stationen gezeigt, dass er Dinge entwickeln kann"), ist und bleibt Fan: "Das ist einfach ein Toptrainer in der Liga. Ich finde ihn beeindruckend."
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