Bundesliga

Hertha-Trainer Labbadia: Harte Kritik an Lukebakio

Hertha-Profi aus dem Kader gestrichen

Labbadia: Harte Kritik an Lukebakio

Erstmals nicht im Hertha-Kader: Dodi Lukebakio, hier mit Trainer Bruno Labbadia.

Erstmals nicht im Hertha-Kader: Dodi Lukebakio, hier mit Trainer Bruno Labbadia. imago images

In jedem Hinrunden-Spiel war Dodi Lukebakio zum Einsatz gekommen. Doch beim Rückrunden-Auftakt fehlte er plötzlich ganz im Aufgebot von Hertha BSC - obwohl er nicht verletzt war. Einen "Denkzettel" wollte Trainer Bruno Labbadia das vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen Werder Bremen nicht nennen, seine Begründung klang dann aber sehr wohl danach.

Mit Lukebakios Einsatz in Köln (0:0, kicker-Note 4,5) und seiner Einwechslung gegen Hoffenheim (0:3, kicker-Note 5) "waren wir überhaupt nicht zufrieden", sagte Labbadia am "Sky"-Mikrofon. "Fehler darf jeder machen bei uns. Aber stehenbleiben, nicht bereit zu sein, den Weg zu machen, können wir uns nicht leisten. Die Trainingsleistung hat danach auch nicht gestimmt."

Labbadia geht es "nie darum, die Spieler kaputt zu machen"

Zu oft habe Lukebakio in dieser Saison "Dinge" nicht umgesetzt, so der Hertha-Trainer. Und deshalb gehöre es dann manchmal dazu, "Leute auch aufzuwecken und keine Angst davor zu haben, solche Sachen auch mal zu machen". Dabei gehe es "nie darum, die Spieler kaputt zu machen", sondern darum, "dass wir als Mannschaft auftreten. Wir sind noch nicht diese Mannschaft, die wir sein wollen. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder einbringt."

Lukebakio, im Sommer 2019 für 20 Millionen Euro vom FC Watford verpflichtet, sammelte in den jüngsten neun Ligaspielen nur einen seiner insgesamt sechs Scorerpunkte (drei Tore, drei Vorlagen). Nach 17 Einsätzen beträgt sein kicker-Notenschnitt 3,97.

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jpe

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