20:38 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Scherz
Vorbereitung Podolski
Köln

21:31 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Sträßer
Unterhaching

21:52 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Rahn
Köln

21:53 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Tavcar
für Akonnor
Unterhaching

21:55 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vaccaro
für Copado
Unterhaching

22:00 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Achenbach
für Streit
Köln

KOE

UHA

2. Bundesliga

Scherz reißt das Tor zur Bundesliga weit auf

30. Spieltag, 1. FC Köln - SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)

Scherz reißt das Tor zur Bundesliga weit auf

Beim 1. FC Köln gab es im Vergleich zur jüngsten 0:1-Niederlage in Ahlen folgende personelle Änderungen: Wessels stand im Tor für den am Rücken verletzten Bade. Zudem fehlten Sinkala (Gelb-Sperre), Konstantinidis (Gelb-Rot-gesperrt), Tsiartas (Zerrung) und Cullmann (Leistenbeschwerden). Lell, Sinkiewicz, Springer und Rahn sprangen in die Bresche. Unterhachings Interimstrainer Harry Deutinger brachte nach dem 2:0-Erfolg gegen den Karlsruher SC Bucher, Barut, Sobotzik und Majstorovic für Lust (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Custos (Muskelfaserriss), Stevic (Muskelfaserriss) und Schied.


Der 30. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen forsch, auch die nominell defensiv aufgestellten Hachinger versteckten sich keineswegs. Frühe Chancen hüben wie drüben waren die logische Konsequenz, doch Podolski schoss aus acht Metern ans Außennetz, und Sobotzik verfehlte völlig freistehend aus sieben Metern mit seinem Kopfball das Tor. Der sowieso schon ramponierte Rasen war bei heftigen Regenfällen schwer bespielbar, weil tief und mit Pfützen übersät. Entsprechend hart taten sich die Akteure, ein gelungenes Pass-Spiel aufzuziehen. Die nächste gute Möglichkeit entsprang dann auch einer Standardsituation: Sträßer brachte eine Ecke von rechts herein, Akonnor verlängerte mit dem Kopf an den zweiten Pfosten, von wo Copado an die Latte köpfte. Köln war aber insgesamt feldüberlegen, bestimmte das Geschehen weitgehend, fand aber zunächst kein probates Mittel gegen die konsequente und konzentrierte Defensive der Oberbayern. Das änderte sich in der 22. Minute, als Podolski müstergültig in die Gasse zu Scherz passte, der allein vor Heerwagen dem Keeper mit einem Linksschuss in die linke Ecke keine Chance ließ. Der FC hatte auch in der Folge mehr vom Spiel und versuchte, die Hachinger Abwehr mit Rochaden auf den Außenbahnen zu knacken, rannte sich aber immer wieder fest. Die SpVgg suchte ihr Heil nach Balleroberung aber ebenfalls in der Offensive, spielte schnell nach vorne und stellte die Kölner Abwehr mehr als einmal vor Probleme. Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine. Verändert waren fortan aber die Spielverhältnisse. Haching wurde mutiger, Köln zog sich weit zurück und ließ die Oberbayern kommen, um dann mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Solche Gelegenheiten zu schnellen Gegenstößen waren aber äußerst selten und brachten auch keine Gefahr. Eine solche ging jedoch von Unterhaching ebenfalls nur sehr selten aus, es fehlte das Überraschungsmoment, die Angriffe waren häufig zu durchsichtig angelegt. Ein Schuss aus 16 Metern von Copado (67.), der ganz knapp links vorbeistrich, war bis dato der größte Aufreger. Mit zunehmender Spieldauer sank das Niveau der Partie mehr und mehr ab, ging spielerisch auf beiden Seiten nicht mehr viel zusammen. Viele Fouls und Nickligkeiten unterbrachen jeglichen Spielfluss. Torchancen waren nicht Mangelware, es gab keine. Die Kölner machten nicht mehr als notwendig, igelten sich hinten ein und verteidigten insgesamt ohne größere Mühe den Vorsprung. Der 1. FC Köln machte mit dem wenig berauschenden, aber nicht unverdienten Sieg einen großen Schritt Richtung Wiederaufstieg. Die SpVgg Unterhaching agierte in ihren Möglichkeiten, kämpfte verbissen und hatte in der zweiten Hälfte auch Feldvorteile, war alles in allem aber viel zu ungefährlich und steckt weiter tief im Abstiegsstrudel.