15:55 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Kuranyi
Linksschuss
Vorbereitung C. Poulsen
Schalke

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Epstein
für Lell
Köln

16:35 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Benschneider
Rechtsschuss
Vorbereitung Sinkiewicz
Köln

16:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Sinkiewicz
Köln

16:45 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Epstein
Linksschuss
Vorbereitung Streit
Köln

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
E. Sand
für Larsen
Schalke

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Hamit Altintop
Schalke

16:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Scherz
Köln

16:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Rafinha
Schalke

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Bordon
Schalke

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Y. Mokhtari
Köln

17:01 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lurling
für Y. Mokhtari
Köln

17:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Schindzielorz
Köln

17:10 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Grammozis
für Scherz
Köln

17:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
C. Poulsen
Schalke

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Bajramovic
für C. Poulsen
Schalke

17:13 - 86. Spielminute

Tor 2:2
E. Sand
Kopfball
Vorbereitung Asamoah
Schalke

KOE

S04

Bundesliga

Mokhtaris Eigensinn rettet Schalke

13. Spieltag, 1. FC Köln - FC Schalke 04 2:2 (0:1)

Mokhtaris Eigensinn rettet Schalke

Nach sechs punktlosen Spielen in Folge gelang den Kölnern am vergangenen Spieltag ein 1:1-Remis in Wolfsburg . Zwei Änderungen bei den Müngersdorfern: Schindzielorz und Benschneider durften für Rahn und Matip beginnen. Schalkes Trainer Ralf Rangnick änderte das Team nach dem 3:0 gegen Duisburg ebenfalls auf zwei Positionen. Die beiden Uruguayer in den Reihen der "Königsblauen", Rodriguez und Varela, blieben wegen ihrer strapaziösen Länderspielreise auf der Bank. Dafür rückten der zuletzt Gelb-gesperrte Krstajic und Poulsen (Gelb-Rot-Sperre) in die Startelf.


Der 13. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Denis Epstein Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Kuranyi (23')

1:1 Benschneider (47')

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1. FC Köln
Köln

S. Wessels3 - Lell5 , Schlicke4,5, Sinkiewicz3,5 , Benschneider4 - Alpay4, Schindzielorz3,5 , Y. Mokhtari5 - Streit3, Podolski3,5, Scherz3,5

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FC Schalke 04
Schalke

Heimeroth4,5 - Rafinha2,5 , Bordon3 , Krstajic3, Kobiashvili4 - F. Ernst4, C. Poulsen3 , Lincoln3,5 - Hamit Altintop4,5 , Larsen5 , Kuranyi3

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

1
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 50.000 (ausverkauft)
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Engagierter und spiefreudiger wirkten die Schalker in der Anfangsphase. Die "Königsblauen" versuchten wiederholt, mit hohen Hereingaben über die Flügel die unsicher wirkende Kölner Hintermannschaft unter Druck zu setzen. Nach drei Minuten brachte Bordon aus kurzer Distanz das Leder mit links nicht unter, auch Altintops 18-Meter-Schuss (6.) verfehlte sein Ziel recht deutlich. Die Kölner brauchten eine Viertelstunde, um sich aus der Umklammerung zu befreien. Auch wenn die "Geißböcke" nun gleiche Spielanteile hatten - Torgelegenheiten ließ der Gast aus Gelsenkirchen nicht zu. Stattdessen schalteten die "Knappen" wieder einen Gang höher und hatten durch Lincoln die bis dato beste Chance der Partie (22.): Von Larsen per Kopf in Szene gesetzt, scheiterte der Brasilianer mutterseelenallein vor dem Kölner Tor an Keeper Wessels. Nur eine Minute später machte es Kuranyi besser. Der Nationalstürmer erlief auf der rechten Seite einen Flugball von Poulsen, hob das Leder gefühlvoll über Gegenspieler Schlicke und zog direkt mit links ab. Wessels war in seinem Gehäuse nicht optimal postiert, so dass das Leder im kurzen Eck einschlug. Nach der Führung änderte sich die Taktik der Schalker, die nun tiefer standen und die Rapolder-Elf kommen ließ. Doch der Gastgeber hatte nicht die nötigen Ideen, um echte Torgefahr zu entwickeln. Heimeroth brauchte lediglich nach einem Kopfball von Benschneider eingreifen (30.). In der letzten Viertelstunde vor der Pause taten sich beide Teams nicht mehr weh. Die Abwehr der "Knappen" stand kompakt, Köln tat bis zur Halbzeit zu wenig, um den Ausgleich zu erzielen. Dies änderte sich schlagartig nach der Pause. Sichtlich engagierter kamen die "Geißböcke" aus der Kabine und brauchten nur zwei Minuten, um die Führung zu egalisieren. Sinkiewicz verlängerte per Kopf eine Freistoß-Flanke von Streit. Benschneider brachte am langen Pfosten die Fußspitze an den Ball und markierte das 1:1. Kurz danach hätte Lincoln für die erneute Schalker Führung sorgen können. Doch wieder verließen den Schalker die Nerven. Mit dem Außenrist schoss er das Leder allein vor Wessels am Tor vorbei. Jetzt legten die Kölner wieder eine Schippe drauf - und sie wurden für ihre Mühen belohnt. Keeper Heimeroth misslang ein Abschlag, den Streit aufnehmen konnte. Im richtigen Moment legte der Kölner quer auf den mitgelaufenen Epstein, der aus halblinker Position die Führung für die "Geißböcke" markierte (57.). Bei Schalke schien es nun, als ob die Ordnung vollkommen aufgegeben worden wäre. Köln verlegte sich aufs Kontern und hätte in der 71. Minute erhöhen müssen. Drei Kölner standen allein vor Heimeroth. Doch Mokhtari dachte nicht daran, quer zu legen und schoss das Leder vorbei am Schalker Keeper ans Außennetz. Die mitgelaufenen Scherz und Podolski waren genauso außer sich vor Wut wie Trainer Rapolder, der den Marokkaner kurz darauf auswechselte. Nach dieser Aktion war die Ordnung auch bei Köln völlig dahin. Rauf und runter ging es im RheinEnergieStadion, die Abwehrreihen waren praktisch nicht mehr existent. So hatten beide Teams viele Freiräume, aus denen die Akteure aber zu wenig machten. Auf Schalker Seite hatten Asamoah und wieder Lincoln mit einem 16-Meter-Schuss gute Möglichkeiten. In der 87. Minute stachen aber dann die Schalker "Joker". Eine Flanke des in der 64. Minute eingewechselten Asamoah, der nach einer Knieverletzung sein Comeback feierte, verwertete der mit ihm gleichzeitig ins Spiel gekommene Sand durch einen Flugkopfball. Die letzte Aktion blieb den Kölnern vorbehalten: Alpays Kopfball kratzte Rafinha in der Schlussminute von der Linie. Nach der verdienten Schalker Pausenführung verlief die zweite Hälfte nahezu chaotisch. Beide Teams vergaben beste Einschuss-Chancen und ließen jegliche Ordnung vermissen. Mokhtari setzte dem Ganzen die Krone auf, als er bei der zwischenzeitlichen 2:1-Führung die Vorentscheidung durch puren Egoismus verspielte. So kamen die Schalker in der Schlussphase noch zum glücklichen Ausgleich.