Bundesliga

Analyse

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Spieler des Spiels

Miroslav Kadlec Abwehr

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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1. FC Köln
Köln

Menger2,5 - Cichon3 , K. Baumann3, D. Schuster2,5 - Hauptmann3, Thiam4,5, Tretschok4 , Rychkov5 , Munteanu4 - Gaißmayer5 , Polster3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke3,5 - Kadlec2,5, Schjønberg3, O. Schäfer3 - Roos4, Brehme3, Ratinho4,5 , Mar. Wagner5 , Sforza4 - Marschall3,5, Kuka4

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

2
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 31.000
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Die Kölner versiebten vier dicke Möglichkeiten in der ersten Hälfte und verpaßten somit die Chance, in der temporeichen, aber spielerisch schwachen Partie frühzeitig alles klar zu machen - Lautern erwachte nach dem Wechsel und war am Ende dem Sieg näher als die Gastgeber. Kölns Trainer Peter Neururer schickte im dritten Saisonspiel zum drittenmal eine veränderte Abwehrformation ins Rennen: Schmidt (Hüftgelenksentzündung) meldete sich Samstag morgen ab, Kostner (Rückenverletzung) mußte ebenfalls passen. Cichon rückte neu ins Team, spielte Libero, Hauptmann übernahm den zentralen Part im defensiven Mittelfeld. Kollege Rehhagel beorderte Schäfer in die Innenverteidigung (Roos rückte für Greiner auf die halbrechte Position), Marschall übernahm Risches Platz im Sturmzentrum, Sforza spielte hinter den Spitzen. Der FC begann engagiert und fleißig, trotz der sommerlichen Temperaturen (28 Grad) in Müngersdorf. Insbesondere Thiam marschierte pausenlos die rechte Bahn auf und ab, erkämpfte sich Bälle im defensiven Mittelfeld, überlief den schwachen Wagner und machte das Spiel schnell. Allerdings: Von zehn Flanken auf Höhe der Grundlinie brachte der eifrige Fußballdeutsche höchstens eine an den Mann - ein ähnliches Problem hatten Munteanu und Tretschok auf der linken Seite. So resultierten Chancen zumeist aus Standardsituationen (nach Munteanu-Ecken bzw. Freistößen) - oder der gute Schjönberg ließ Polster für Sekunden aus den Augen, was zweimal fast die Führung bescherte (16., 38.). Die Pfälzer beschränkten sich lange Zeit auf die Defensive, konzentrierten sich auf ihre Sonderaufgaben (Brehme gegen Ryschkow, Roos gegen Munteanu), versteckten sich in der eigenen Hälfte. Sforza, von Hauptmann meistens zugedeckt, fehlte als Anspielstation, den Außen (Wagner, Ratinho) gelang nichts, Kuka und Marschall sahen kein Land gegen die soliden, im Raum übergebenden Innenverteidiger Baumann und Schuster. Rehhagel erkannte die Probleme und reagierte nach der Pause: Reich und Buck rückten für Wagner bzw. Ratinho auf die Außenbahnen, machten das Spiel variabler, fütterten die Spitzen endlich mit Flanken. Begünstigt durch das kräftemäßig abbauende Kölner Mittelfeld erarbeiteten sich die Gäste zunehmend Feldvorteile, banden den aufrückenden Kadlec in die Angriffsbemühungen ein und erspielten sich vielversprechende Chancen. Menger rettete Köln letztlich den Punkt, hatte aber Glück, das Schjönberg in der Schlußphase den Pfosten und Kuka nur das Außennetz traf. Lautern wirkte am Ende spritziger und frischer; die Kölner Offensivkräfte beschränkten sich ausschließlich darauf, das Ergebnis zu halten. Spieler des Spiels: Miroslav Kadlec