16:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Braham
für Neitzel
Erfurt

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Benschneider
für Schindzielorz
Köln

16:29 - 72. Spielminute

Tor 0:1
Schnetzler
Vorbereitung Klingmann
Erfurt

16:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Konstantinidis
Köln

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Keller
für Hebestreit
Erfurt

16:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Tököli
für Streit
Köln

16:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
David
für Schnetzler
Erfurt

16:46 - 89. Spielminute

Tor 1:1
Tsiartas
Köln

KOE

ERF

2. Bundesliga

Glücklicher Ausgleich durch Tsiartas

16. Spieltag, 1. FC Köln - RW Erfurt 1:1 (0:0)

Glücklicher Ausgleich durch Tsiartas

Huub Stevens hat im Vergleich zum letzten Spiel gegen Trier auf mehreren Positionen umgestellt. In der Abwehr wurde von einer Viererkette auf eine Dreierkette umgestellt. Sinkala spielte von Anfang. Verletzungsbedingt musste Sinkiewicz pausieren, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Guié-Mien musste für den griechischen Neueinkauf Tsiartas auf der Bank Platz nehmen. Außerdem stand Podolski wieder in der Anfangsformation.

Bei Erfurt gab es unter den Feldspielern keine Änderung zur letzten Woche, als man gegen Karlsruhe mit 4:2 gewann. Lediglich auf der Torhüterposition gab es einen Wechsel, Twardzik musste für den 40-jährigen Reitmaier die Linie frei machen.


Der 16. Spieltag im Überblick


Den ersten Torschuss gab Streit in der dritten Minute ab. Aber wer nun glaubte, dass Köln die Erfurter im heimischen Stadion überrennt, sah sich schnell getäuscht. In der vierten Minute kamen die Erfurter erstmals gefährlich auf. Aber das Tor von Neitzel wurde völlig zu Recht wegen Abseits nicht gegeben. Nach zehn Minuten hatte man das Gefühl, als würde Köln nun besser ins Spiel finden, auch weil sie sich zumindest eine optische Überlegenheit erspielten, aber die Erfurter Defensive zeigte sich gut sortiert. Lediglich über Tsiartas wurde manchmal Fußball gespielt. Der Grieche schickte in der zwölften Minute Scherz, der traf aus sechs Metern aber nur das Außennetz. In der 26. Minute versuchte es der Europameister dann mit einer direkten Ecke, aber der routinierte Reitmaier, ließ sich nicht überraschen und parierte. Die Erfurter blieben über die gesamte erste Hälfte aber immer gefährlich und sorgten mit schnellen Vorstößen für einige Verwirrung in der Kölner Abwehr. So kam Hebestreit nach einer knappen halben Stunde zur besten Chance der ersten Halbzeit. Aus kurzer Distanz verfehlte er das Tor nur knapp.

Die zweite Halbzeit wurde von Köln mit einer guten Möglichkeit eröffnet. Nach einem verunglückten Befreiungsschlag von Richter bekam Tsiartas den Ball direkt auf den Spann, aber Reitmaier konnte zunächst abwehren. Der Nachschuss von Scherz ging dann über das Tor. Köln erhöhte den Druck nun merklich und schon kamen die Rot-Weißen in Verlegenheit. Zwischen der 50. und 60. Minute kam gleich der ganze Kölner Sturm zu guten Möglichkeiten, aber Podolski, Streit und Scherz konnten doch nichts Zählbares heraus holen. In den folgenden zehn Minuten ließen die Kölner dann wieder nach, so dass Erfurt wieder ins Spiel fand. In der 72. Minute gab es für Mannschaft von René Müller dann einen umstrittenen Freistoß. Bade musste nach einem Rückpass vom eigenen Mann den Ball aufnehmen. Der indirekte Freistoß wurde von Schnetzler etwas glücklich zur Führung genutzt. Praktisch im Gegenzug dann die Riesenchance für Köln und Glück für Erfurt, Richter benutzt seine Hand, doch der fällige Elfmeter wird nicht gepfiffen.

Stevens musste dann alles auf eine Karte setzen und wechselte Ebbers und Tököli ein – Konstantinidis und Streit mussten gehen. Beide hatten in der Folge noch Großchancen, nutzten sie aber nicht. In der 89. Minute war es dann doch soweit. Der griechische Nationalspieler und Kölner Neuzugang Tsiartas erzielte aus 18 Metern mit einem starken Linksschuss den verdienten Ausgleich. Insgesamt enttäuschten die Kölner aber, lediglich Tsiartas fügte sich sofort in die Mannschaft ein und durfte seine gute Leistung mit einem Tor abrunden. Erfurt spielte zwar clever und machte es dem Gastgeber schwer, zeigte letztlich aber zu wenig Initiative, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren.