18:45 - 58. Spielminute

Rote Karte (Bremen)
Wehlage
Bremen

18:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tjikuzu
für Banovic
Bremen

18:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Reich
für Donkov
Köln

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Lisztes
Bremen

19:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Stalteri
für M. Bode
Bremen

KOE

SVW

Bundesliga

23. Spieltag, 1. FC Köln - Werder Bremen 0:0

Funkels Einstand missglückt

Personal: Gleich fünf neue Gesichter präsentierte FC-Coach Funkel im Vergleich zum 0:4 beim HSV: Für Sichone, Reeb (beide Bank) sowie die gesperrten Baranek, Scherz und Laslandes kamen Cullmann, Voigt, Donkov, Kurth und Timm. Verzichten musste Funkel auf Lottner (Bronchitis) und Keller (Magen-Darm-Beschwerden). Bremens Startelf wurde nach dem 1:0 über Kaiserslautern nur auf einer Position umgebaut: Banovic spielte für Ernst (Zerrung).


Der 23. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Thomas Cichon Abwehr

3
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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1. FC Köln
Köln

Pröll3 - Cichon3 , Zellweger4, Cullmann4 - Balitsch4,5, Voigt4, Springer5 , Kreuz5, Timm5 - M. Kurth4,5, Donkov5

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Werder Bremen
Bremen

Rost3 - Baumann4, Verlaat3,5 , Krstajic5 - Frings3, Skripnik4,5, Banovic3 , Wehlage5 , Lisztes3,5 - Ailton5, M. Bode4,5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

2
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 26.000
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Taktik: Kölns Defensivchef Cichon wurde mit einer Doppelrolle ausgestattet: Zum einen sollte er die Abwehr zusammen halten, zum anderen vor den im Raum verteidigenden Deckern das Bremer Mittelfeld unter Druck setzen. Dort kümmerte sich Voigt um Lisztes, Balitsch blieb bei Banovic. Kreuz und Timm galt der Auftrag, das Offensivspiel ankurbeln. Werder vertaute wie gewohnt einer Dreier-Abwehr. Im Mittelfeld wählte Thomas Schaaf die offensivere Variante, in dem er Banovic an Stelle von Borowski brachte. Er sollte mit Lisztes und dem aufrückenden Frings die Spitzen füttern.

Spielverlauf: Was trist begann, wurde in der zweiten Halbzeit kurzzeitig unterhaltsam - und dann wieder trist. Werder überließ seinem Gastgeber in der fußballerisch armen Partie früh das Mittelfeld, Köln brachte dennoch kaum etwas zustande. Gründe: Konsequente Abwehrarbeit der Bremer und eigene Unzulänglichkeiten. Der FC war zunächst auf lange Ballstafetten bedacht, um Sicherheit zurück zu gewinnen. Doch viele Ballverluste spielten Werder in die Karten, brachten den Grün-Weißen die erwünschten Kontersituationen ein, aus denen sie allerdings zu wenig machten. Was fehlte, war der finale Pass in die Spitze. Nach der Pause wurde Köln urplötzlich aggressiver, machte Druck und kam zu Chancen. In Überzahl war davon aber wieder nichts zu sehen, die Verkrampfung kehrte zurück. Bremen konterte weiter, blieb aber auch nur im Ansatz gefährlich.

Fazit: Viel Krampf, viele Ballverluste, wenig Fußball. Ein gerechtes Remis zweier Teams, die mit ihren wenigen Chancen fahrlässig umgingen.

Von Hans-Günter Klemm, Frank Lussem und Stephan von Nocks