17:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Lomic
Koblenz

17:59 - 29. Spielminute

Tor 1:0
F. Vata
Rechtsschuss
Koblenz

18:08 - 38. Spielminute

Tor 2:0
Dzaka
Kopfball
Vorbereitung Lomic
Koblenz

18:12 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
L. Haas
Fürth

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Maierhofer
für Caligiuri
Fürth

18:36 - 49. Spielminute

Tor 3:0
Bogavac
Rechtsschuss
Vorbereitung Pektürk
Koblenz

18:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Nehrig
Fürth

18:52 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Bajic
Koblenz

18:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Judt
Fürth

19:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schröck
für Nehrig
Fürth

19:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kotuljac
für Reisinger
Fürth

19:04 - 76. Spielminute

Rote Karte (Fürth)
Felgenhauer
Fürth

19:02 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Daham
für F. Vata
Koblenz

19:05 - 79. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Fürth)
Biliskov
Fürth

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Cha
für Sukalo
Koblenz

19:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Polozani
für Man. Hartmann
Koblenz

19:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Mavric
Koblenz

KOB

SGF

2. Bundesliga

Die TuS zerlegt die beste Abwehr

Koblenz in allen Belangen überlegen - SpVgg am Ende nur noch zu neunt

Die TuS zerlegt die beste Abwehr

Der Koblenzer Trainer Uwe Rapolder stellte nach der 1:2-Niederlage gegen Köln auf zwei Positionen um. Im Sturm spielte Bogavac für Daham und in der Abwehr rutschte Grenier für Forkel ins Team.

Auch Fürths Coach Bruno Labbadia wechselte nach dem 2:0 gegen Aachen zweimal. Das jedoch unfreiwillig, denn Lanig erkrankte kurzfristig und bei Adlung machte der Muskel während des Aufwärmens zu. Für Lanig kam Judt, der zuletzt auch mit Angina das Bett hütete. Und für Adlung rückte Caligiuri rein, der nach seinem auskurierten Muskelfaserriss am 2. Spieltag mal wieder in der Startelf stand.

Eine knappe Viertelstunde passierte überhaupt nichts. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, viel Ungenauigkeiten im Passpiel, keine Torraumszene. Doch mit dem ersten Schuss der Koblenzer auf das Tor der Fürther wendete sich das Blatt. Kirschstein konnte zwar Hartmanns Schuss aus 14 Metern noch über die Latte lenken (14.), doch ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch eine Mannschaft - und das war die TuS.

Spieler des Spiels

Anel Dzaka Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 F. Vata (29')

2:0 Dzaka (38')

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TuS Koblenz
Koblenz

Eilhoff3 - Grenier3,5, Mavric3,5 , Bajic3 , Lomic3 - Man. Hartmann3 , Sukalo3 , Pektürk2,5, Dzaka2 - Bogavac2,5 , F. Vata2,5

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Kirschstein3 - Felgenhauer5 , Biliskov6 , Mauersberger5, Achenbach4,5 - Judt5 , Caligiuri5 , Burkhardt4,5, L. Haas4,5 - Reisinger5 , Nehrig5

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Schiedsrichter-Team

Frank Willenborg Osnabrück

5
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Spielinfo
Stadion Stadion Oberwerth
Zuschauer 8.194
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Die Fürther - bislang die Mannschaft mit der besten Abwehr (zwei Gegentore) präsentierten sich in der Defensive desolat. Allerdings schafften es alle elf Franken überhaupt nicht, das Kombinationsspiel der Koblenzer zu unterbinden. Und wenn sie doch einmal den Ball eroberten, verloren sie ihn in den ersten 45 Minuten fast postwendend wieder. Die Folge: Das Spielgeschehen spielte sich nur noch in der Hälfte der SpVgg ab, besonders Pektürk auf der rechten Seite ließ Achenbach mehrmals schlecht aussehen. Die Tore für die Rapolder-Elf fielen so fast logisch. Beim 1:0 schlenzte Vata den Ball gekonnt aus 20 Metern über die Abwehrmauer, beim 2:0 verwertete der nicht gerade als Kopfball-Riese bekannte Dzaka eine Lomic-Flanke.

Auch nach diesen beiden Gegentoren wachte Fürth bis zur Pause nicht auf, sondern ließ die Koblenzer weiter munter gewähren. Fast hätte Bogavac noch das 3:0 erzielt, doch SpVgg-Kapitän Felgenhauer lenkte seinen Schuss aus allernächster Nähe noch zur Ecke (44.).

Der 7. Spieltag

Die Fürther zeigten nur einen gelungenen Angriff, doch der wurde kläglich beendet. Achenbach flankte von links, in der Mitte kam Reisinger frei zum Abschluss, doch er brachte das Kunststück fertig, den Ball aus vier Metern vorbeizuschießen (35.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte SpVgg-Trainer Labbadia ein Zeichen zur Aufholjagd setzen und brachte mit dem Ex-Koblenzer Maierhofer für den völlig blassen Caligiuri einen weiteren Offensivmann. Haas hatte auch gleich den ersten Torschuss, den Eilhoff parierte, doch schon in der 49. Minute schlug die TuS zum dritten-mal zu. Biliskov lief einen weiten Ball ab und wollte ihn zu Torwart Kirschstein zurückspielen, doch er legte ihn genau in den Lauf von Pektürk. Der legte beim Versuch Kirschstein zu umspielen quer zu Bogavac, der ohne Mühe einschob - 3:0, das Spiel war entschieden.

In der Folge versuchte Fürth ein wenig das Gesicht zu wahren und hatte auch den einen oder anderen Ansatz zur Torchance. Mehr aber auch nicht. Koblenz schaltete einen Gang zurück, zog sich weiter zurück und spielte auf Konter. Hätten sie diese konsequenter ausgenutzt, wäre sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen.

Als das Spiel in der Schlussphase dahinplätscherte und längst auspendelte, sorgte Schiedsrichter Willenborg in seinem ersten Zweitligaspiel für Furore. Er zeigte Felgenhauer nach einem harmlosen Foul an Vata die Rote Karte. Kurz danach prallte Biliskov mit Dzaka zusammen und musste sich die Gelbe Karte unter die Nase halten lassen. Als er diese Strafe beklatschte, sah er auch noch die Ampelkarte.

Koblenz spielt am Sonntag bei 1860 München, Fürth will ebenfalls am Sonntag Wiedergutmachung gegen Jena betreiben.