15:45 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Tjikuzu
Rostock

15:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Di Salvo
Rostock

15:51 - 21. Spielminute

Rote Karte (Rostock)
Plassnegger
Rostock

16:01 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Bjelica
Linksschuss
K'lautern

16:07 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Hristov
Linksschuss
Vorbereitung Malz
K'lautern

16:07 - 37. Spielminute

Tor 2:1
Rydlewicz
Rechtsschuss
Vorbereitung Tjikuzu
Rostock

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Prica
für Di Salvo
Rostock

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Mettomo
für Halil Altintop
K'lautern

16:50 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Wenzel
K'lautern

16:57 - 71. Spielminute

Tor 2:2
Rydlewicz
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Persson
Rostock

17:01 - 75. Spielminute

Tor 3:2
Lokvenc
Rechtsschuss
Vorbereitung Riedl
K'lautern

17:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Hristov
K'lautern

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für Maul
Rostock

17:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Möhrle
Rostock

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Meggle
für Persson
Rostock

17:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Tchato
für Dominguez
K'lautern

17:12 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Bjelica
K'lautern

FCK

HRO

Bundesliga

Lautern kämpft Rostock nieder

29. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - Hansa Rostock 3:2 (2:1)

Lautern kämpft Rostock nieder

Vier Änderungen nahm Lauterns Trainer Kurt Jara nach dem 0:6-Debakel bei Bayer Leverkusen vor: Die Defensiv-Kräfte Bjelica (Gelb) und Malz (Gelb-Rot) kehrten nach ihren Sperren in die Startelf zurück, Mettomo und Drescher mussten weichen. Des Weiteren spielten Nurmela und Halil Altintop, Vreven und Michael Lehmann blieb jeweils nur ein Platz auf der Bank. Drei Umstellungen nahm Jüri Schlünz, Trainer von Hansa Rostock, gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Mönchengladbach vor: Für die Gelb-gesperrten Hill und Rasmussen spielten Kim Madsen und Plassnegger, di Salvo bekam im Angriff den Vorzug vor Arvidsson.


Der 29. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Nenad Bjelica Mittelfeld

2,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Bjelica (32')

2:0 Hristov (36')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese3 - Knavs3, Wenzel3 , Riedl4, Malz4 - Bjelica2,5 , Nurmela4, Dominguez3 , Hristov3 - Halil Altintop4 , Lokvenc2,5

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Hansa Rostock
Rostock

Schober4 - Persson4 , Möhrle4 , K. Madsen3,5 - Tjikuzu3 , Maul4,5 , Lantz4, Rydlewicz2,5 , Plassnegger5 - Max5, Di Salvo5

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

4
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 34.884
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Bei frühsommerlichen Temperaturen ging der 1. FC Kaislerslautern von Beginn an engagiert zu Werke. In der Anfangsphase waren die "Roten Teufel" die deutlich aktivere Mannschaft und konnten sich deutliche Vorteile erspielen. Rostock wartete zunächst ab und lauerte auf Konter über die Spitzen Max und di Slavo.

Auch in der Folgezeit konnte Kaiserslautern seine Überlegenheit aufrechterhalten, auch wenn im spielerischen Bereich nicht alles klappte, doch Einsatz und Laufbereitschaft stimmten. Rostock, das sich in dieser Phase zu passiv verhielt, dezimierte sich durch unnötige Härten dann selbst. Zunächst sahen Tjikuzu und di Salvo Gelb, bei Plassneggers rüdem Einsteigen gegen Dominguez nach 21 Minuten zückte Schiedsrichter Markus Schmidt die Rote Karte.

Kaiserslautern drückte danach vehement auf die Führung, scheiterte aber immer wieder am finalen Pass in die Spitze oder an Hansa-Torhüter Schober. Glück hatte die Jara-Elf allerdings in der 25. Minute, als Rydlewicz mit seinem Versuch aus 16 Metern am linken Pfosten scheiterte.

Danach münzte der 1. FC Kaiserslautern durch zwei Einzelaktionen die Überlegenheit in Zählbares um: Zunächst ließ Bjelica mit einem herrlichen Linkssschuss aus rund 18 Metern Schober keine Abwehrchance und traf zur Führung (32.). Nur vier Minuten später spazierte Hristov durch das Mittelfeld, Rostocks Lantz gab nur Geleitschutz. Der Bulgare fasste sich ein Herz und traf mit einem Distanzschuss zum 2:0.

Doch quasi in den Jubel der Pfälzer meldete sich Rostock zurück. Tjikuzu passte nach einem Vorstoß über die rechte Seite nach innen. Rydlewicz war vor Knavs am Ball und traf mit rechts zum Anschlusstreffer (38.). Mit dem 2:1 ging es auch in die Kabinen.

Mit Prica für di Salvo im Sturm kehrte Rostock auf das Spielfeld zurück, Lauterns Coach Kurt Jara sah ob der Leistung seiner Schützlinge keinen Grund zu wechseln.

Auch auf dem Platz änderte sich zunächst wenig. Lautern gleich wieder im Vorwärtsgang, Hristov hatte in der 49. Minute eine gute Chance. Die Rostocker versuchten nun eher zu attackieren, doch im Zweikampf fehlte den Ostseestädtern der Biss.

Das Spiel nun ausgeglichener als im ersten Durchgang. Leider aber sank auch das Niveau der Partie. Viele Fouls und Unterbrechungen ließen keinen Spielfluss mehr zu, Chancen waren nun weniger zu bestaunen. Lautern schien nun wieder Angst vor der eigenen Courage zu bekommen, durch Unsicherheiten im Defensivverhalten bauten die Pfälzer den Gegner auf. Ein Strafstoßpfiff von Schiedsrichter Schmidt war dann der Weckruf zur Schlussphase. Lauterns Kapitän soll Persson nach 71 Minuten im Luftduell weggestoßen haben, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Rydlewicz sicher.

Die "Roten Teufel" besannen sich im Anschluss wieder auf ihre Stärken. Die Belohnung folgte nur vier Minuten später: Nach Pass von Riedl nahm Lokvenc den Ball mit dem Rücken zum Tor an. Der Tscheche drehte sich gekonnt um Möhrle herum und ließ Schober mit einem Rechtsschuss keine Abwehrchance – 3:2 für Lautern.

Rostocks Coach Jüri Schlünz reagierte umgehend und brachte mit Arvidsson einen zusätzlichen Stürmer. Doch Lautern stemmte sich in einer hektischen Schlussviertelstunde erfolgreich gegen die Niederlage. Rostock nun mit wütenden Attacken, doch zu Möglichkeiten kam die "Hansa-Kogge" bis zum Schlusspfiff nicht mehr.

In einer keineswegs hochklassigen, aber abwechslungsreichen und spannenden Partie siegte der 1. FC Kaiserslautern mit 3:2 (2:1) über Hansa Rostock. Nach dem Ausgleich kehrte Lautern zurück und brachte mit viel Leidenschaft und Einsatz den Erfolg nach Hause. Rostock wehrte sich in Unterzahl lange Zeit tapfer, stand am Ende aber mit leeren Händen da.