FCK-Coach Marco Antwerpen musste seine Startelf im Vergleich zum 1:1 in Braunschweig aus dem Dezember zweifach verändern: Winkler und Hercher begannen anstelle von Hippe (Fußverletzung) und Kapitän Zimmer (grippaler Infekt).
Meppens Trainer Rico Schmitt konnte im Vergleich zum 4:1 gegen Halle nach der Winterpause personell wieder auf drei Stammkräfte setzen: Ballmert (nach Sperre) sowie die genesenen Bünning und Dombrowka kehrten in die Startelf zurück und verdrängten Jesgarzewski, Evseev und Faßbender auf die Bank.
Blitzstart für die Hausherren
Die Partie war kaum angepfiffen, da ertönte im mit 500 Zuschauern nahezu leeren Fritz-Walter-Stadion erstmals die Tormusik: Bereits in der siebten Minute nutzten die Hausherren Abstimmungsprobleme in der Meppener Hintermannschaft zur Führung. Wunderlich brachte den Ball in den Sechzehner, wo Tankulics Klärungsversuch ins Leere lief und Ballmert unglücklich für Tomiak auflegte. Der bedankte sich und stellte per Flachschuss auf 1:0 (7.). Und die Pfälzer legten nach und ließen Meppen keine Chance, den frühen Rückschlag zu verarbeiten: Wunderlich leitete nach Ballverlust von Tankulic ein, Götze flankte vor das Tor. Redondo verpasste das Zuspiel zwar knapp, doch Zuck traf aus spitzem Winkel zum 2:0 (9.).
Meppen zeigte sich vom Start der Pfälzer beeindruckt - vor allem im Spielaufbau lief bei den Gästen wenig zusammen. Hinzu kamen individuelle Fehler, die immer wieder für Ballgewinne der Hausherren sorgten. Der FCK hingegen spielte souverän, hatte nach eben solch einem Ballverslust durch Redondo, der Al-Hazaimeh entwischt war, noch die Chance auf den dritten Treffer und stand auch in der Defensive gut.
Erst im letzten Drittel des ersten Durchgangs fand Meppen etwas besser in die Partie und konnte sich eigene Torchancen erspielen. In der besten Szene parierte Raab einen Schuss aus der Drehung von Tankulic (34.).
Lautern legt nach
Der zweite Durchgang begann fast wie der erste: Dieses Mal benötigten die Pfälzer vier Minuten bis zum ersten Treffer. Götzes Hereingabe musste Zuck nach schöner Vorarbeit von Hanslik am zweiten Pfosten nur noch über die Linie drücken - 3:0 (50.). Und der FCK hatte weiter Lust auf Fußball, legte schon wenig später den nächsten Treffer nach. Hercher suchte und fand mit seiner Flanke Wunderlich, der nicht entscheidend gestört wurde und zum 4:0 traf (61.).
Von den Emsländern kam wenig Gegenwehr. Auch der Versuch von Schmitt, mit der Hereinnahme von Faßbender, Evseev und Ametov noch einmal neue Impulse zu setzen, lief nahezu ins Leere. Kaiserslautern hingegen machte es clever, zog sich weit zurück, ließ die Emsländer anlaufen und klärte die wenigen Torraumszenen sicher. So blieb es beim souveränen 4:0-Erfolg der Pfälzer, die nun punktgleich mit den Meppenern sind.
Der 21. Spieltag
Kaiserslautern spielt in der kommenden Woche am Samstag (14 Uhr) gegen Viktoria Berlin. Meppen erwartet am Sonntag (13 Uhr) Zwickau.