18:01 - 29. Spielminute

Tor 0:1
Podolski
Linksschuss
Köln

18:03 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Peszko
Köln

18:06 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Jessen
K'lautern

18:11 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Eichner
Köln

18:11 - 39. Spielminute

Rote Karte (K'lautern)
Lakic
K'lautern

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Yabo
für Petit
Köln

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für De Wit
K'lautern

18:40 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Moravek
Rechtsschuss
K'lautern

18:45 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Andrezinho
Köln

18:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kirch
für Amri
K'lautern

19:05 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lanig
für Peszko
Köln

19:07 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Geromel
Köln

19:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Terodde
für Novakovic
Köln

19:15 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Yabo
Köln

19:18 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Lanig
Köln

FCK

KOE

Bundesliga

Moravek repariert Rodneis Aussetzer

Lautern beweist Moral - Köln bleibt auf Relegationsplatz 16

Moravek repariert Rodneis Aussetzer

Milivoje Novakovic (Köln, li.) im Duell mit Lauterns Pechvogel Rodnei.

Milivoje Novakovic (Köln, li.) im Duell mit Lauterns Pechvogel Rodnei. picture-alliance

Kaiserslauterns Coach Marco Kurz musste im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg bei Werder Bremen auf Bugera (Gelb-Rot-Sperre) sowie Tiffert (5. Gelbe Karte) verzichten. Dafür kamen Jessen und de Wit (Startelf-Debüt) zum Einsatz, des Weiteren verdrängte Rodnei Abel in der Innenverteidigung sowie Amri (ebenfalls Startelf-Debüt) Kirch am rechten Flügel.

Kölns Trainer Frank Schaefer tauschte gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg im DFB-Pokal gleich achtmal (!) Personal aus: Neuzugang Rensing stand für den in die USA abgewanderten Mondragon im Tor. Als Linksverteidiger verdrängte der aus Hoffenheim gekommene Eichner Ehret, im Mittelfeld durfte mit dem Polen Peszko für Yalcin der dritte Neue ran. Zudem spielten Andrezinho, Pezzoni, Petit, Clemens und Novakovic für Brecko, Mohamad, Jajalo (alle Schweinegrippe) sowie Lanig und Terodde.

Spieler des Spiels

Lukas Podolski Sturm

3
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Spielnote

Ein reines Kampfspiel, viel Fouls, viele Ballverluste, wenig Fußball.

4,5
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Tore und Karten

0:1 Podolski (29')

1:1 Moravek (51')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - Dick3, Amedick3, Rodnei5, Jessen4 - Petsos3,5, De Wit4 , Amri4,5 , Moravek3 , Ilicevic3,5 - Lakic5

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1. FC Köln
Köln

Rensing3 - Andrezinho4,5 , Geromel3,5 , Pezzoni4, Eichner3,5 - Petit4 , Matuschyk4, Clemens4, Podolski3 , Peszko4 - Novakovic5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 42.295
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Temporeich und kampfbetont ging es auf dem Betzenberg gleich zur Sache. Die Pfälzer begannen stürmisch, in der dritten Minute brannte es erstmals lichterloh im Fünfmeterraum der "Geißböcke".

Lautern attackierte die Gäste schon im Aufbau, schnelle Ballverluste waren bei der Schaefer-Elf die Regel. Es ging nur Richtung Kölner Tor, weil auch die Versuche von Podolski & Co., nach Ballgewinn schnell umzuschalten, an mangelnder Präzision und der hohen Laufbereitschaft der Lauterer scheiterten. FCK-Verteidiger Rodnei hatte Pech, dass Andrezinho seinen Kopfball gerade noch vor der Linie klären konnte (11.).

Bei allem Druck ließen die Pfälzer Klarheit und Präzision vermissen, immer wieder brachte die Deckung um Geromel ein Abwehrbein dazwischen. Klare Chancen blieben so Fehlanzeige, und nach gut 20 Minuten ebbte die Angriffswelle des Aufsteigers ab. Die Gäste wurden etwas mutiger, setzten den einen oder anderen Nadelstich (Peszko, 23.).

Fünf Minuten später fast das 0:1, als Podolski einen direkten Freistoß aus 20 Metern genau ans Lattenkreuz nagelte. Die Führung der Rheinländer fiel dann aber doch - mit freundlicher Unterstützung von Rodnei: Der Verteidiger spielte ungenau und scharf an seinem Keeper vorbei Richtung Tor. Vom Pfosten prallte das Leder ins Feld zurück, Podolski setzte nach und schob das Sportgerät mit links ins linke Eck (29.).

Die Hausherren waren geschockt, verloren den Faden komplett und mussten einen weiteren Tiefschlag verdauen: Nach einem Zweikampf im Strafraum gerieten Eichner und Lakic aneinander. Der Lauterer, der Elfmeter gefordert hatte, wischte dem Verteidiger mit der Hand übers Gesicht. Der Assistent an der Linie sah darin zumindest eine versuchte Tätlichkeit und informierte Referee Guido Winkmann, der daraufhin "Rot" zückte. Eine harte Entscheidung. Eichner kam mit Gelb davon (39.).

Glück dann für die Pfälzer, dass Petit bei einem weiteren Freistoß nur den Außenpfosten traf (43.).

Der 18. Spieltag

Beide Trainer tauschten zum Wiederanpfiff aus: Für Petit war das Spiel wegen einer Oberschenkelverhärtung vorzeitig zu Ende, Yabo kam. Bei Lautern opferte Coach Kurz mit de Wit einen defensiven Mittelfeldspieler und besetzte mit Nemec das Sturmzentrum neu.

Der zweite Durchgang startete mit Attacken der Pfälzer und einer Kopfballchance von Ilicevic (48.). Nur drei Minuten später durften die Gastgeber jubeln: Nach Petsos' Flanke verlängerte Rodnei per Kopf in die Mitte. Die Kölner brachten den Ball nicht weg, Moravek traf per Aufsetzer aus 15 Metern ins linke Eck.

Der FCK war nach dem schnellen Ausgleich euphorisiert, die Unterzahl nicht zu spüren. Ilicievic versetzte Andrezinho ein ums andere Mal, Geromel rettete nach Flanke des Flügelflitzers in letzter Sekunde gegen Nemec (58.). Und Dick nagelte das Leder aus 28 Metern fulminant an die Querstange (61.).

Danach nahm die Partie eine Auszeit. Lautern hatte viel Kraft gelassen, suchte nun nicht mehr kompromisslos den Weg nach vorne. Auf der anderen Seite ging Köln offensiv kaum ein Risiko und hielt den Ball mit langen Stafetten in den eigenen Reihen.

Dann brach eine turbulente Schlussphase an. Nach Moraveks Solo kam Nemec in der Mitte per Kopf nicht richtig hinter den Ball (81.). Auf der Gegenseite klärte Jessen nach Podolskis Heber vor der Linie. Nach der folgenden Ecke retteten Sippel und Dick nach Lanigs Kopfball auf der Linie und Geromel knallte im Nachsetzen aus drei Metern über den Balken (85.). Und schließlich konnte sich Köln bei Rensing bedanken, dass es bei der Punkteteilung blieb: Der Keeper parierte gegen den freistehenden Petsos aus kurzer Distanz (87.).

Für die Kölner geht es am Samstagabend um 18.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen weiter. Kaiserslautern muss am Mittwoch um 19 Uhr im Achtelfinale des DFB-Pokals bei der TuS Koblenz ran.