15:45 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Tchato
K'lautern

15:49 - 18. Spielminute

Tor 0:1
N. Kovac
Kopfball
Vorbereitung Marcelinho
Hertha

16:03 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
C. Müller
Hertha

16:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Grammozis
K'lautern

16:34 - 46. Spielminute

Tor 0:2
C. Müller
Rechtsschuss
Hertha

16:42 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Teber
für Tchato
K'lautern

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
J. Gjasula
für Grammozis
K'lautern

16:57 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Gilberto
Hertha

17:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marx
Hertha

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bastürk
für C. Müller
Hertha

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Gilberto
Hertha

17:21 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

17:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für N. Kovac
Hertha

FCK

BSC

Bundesliga

Hertha holt ersten Dreier gegen eine äußerst schwache Jara-Elf

7. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 0:2 (0:1)

Hertha holt ersten Dreier gegen eine äußerst schwache Jara-Elf

FCK-Coach Kurt Jara stellte gegenüber der 1:2-Niederlage in Wolfsburg auf drei Positionen um: Der wiedergenesene Wiese (nach einer Grippe) ersetzte Ernst im Tor. Im Mittelfeld spielte Tchato an Stelle des verletzten Riedl (Muskelfaserriss) und Seitz durfte für Teber ran. Herthas Trainer Falko Götz konnte im Vergleich zur 1:2-Pleite beim HSV wieder auf seinen Abwehrstrategen Friedrich (nach Patellasehnen-Problemen) bauen. Oliver Schröder hatte das Nachsehen. Zudem rutschte Marx für Hartmann in die Start-Elf.


Der 7. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Christian Müller Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 N. Kovac (18')

0:2 C. Müller (46')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese3,5 - Hertzsch5, Lembi4, Wenzel5,5 - Grammozis4 , Engelhardt4,5, Tchato5 , Zandi5 - Seitz4,5, Halil Altintop5,5, Jancker5,5

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Friedrich3, van Burik3, Simunic3, Fathi3 - N. Kovac2,5 , Marx4 , Gilberto3 , Marcelinho3, C. Müller2 - Bobic3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

2
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 30.696
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Hertha legte mit viel Elan los. Man merkte, dass die Berliner den ersten Saisonsieg wollten. So hatte Bobic schon nach zwei Minuten eine gute Kopfballchance nach einer Fathi-Hereingabe, doch der Stürmer traf das Tor nicht. Danach war zwar erst Mal die Luft raus, doch Berlin blieb die tonangebende Mannschaft. Marcelinho rochierte viel, wechselte sich oft mit Müller ab, doch gute Chancen ergaben sich nicht. Kaiserslautern begann eher verhalten, die Vorstöße wurden nicht entschlossen genug gesetzt, es mangelte an einem Impulsgeber. Das Spiel des FCK funktionierte kaum, in der Abwehr war Lembi oft ein Unsicherheitsfaktor. So war es auch der Kongolese, der Kovac beim 0:1 aus den Augen ließ: Marcelinho zirkelte einen Eckball auf den Kopf des Kroaten, der aus fünf Metern wuchtig köpfte. Tchato erwischte das Leder erst hinter der Linie (18.). Erst nach dem Rückstand wachten die Roten Teufel langsam auf, brachten mehr Feuer, mehr Aggressivität in ihr Spiel. Da in der Offensive immer noch die nötige Abstimmung und die Anspielstationen fehlten, entwickelte sich kein effektives Angriffsspiel. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie umkämpfter und härter. Immer mehr Foulspiele unterbanden den Spielfluss, das Niveau dieser Begegnung nahm ab. In der 38. Minute hatte der FCK seine beste Möglichkeit: Eine Zandi-Ecke auf den kurzen Pfosten erreichte Jancker, der über Fiedler hinweg köpfte. Bobic reagierte blitzschnell und klärte auf der Linie.

Die Berliner erwischten einen Traumstart in die zweite Hälfte: Wenzel vertändelte leichtfertig den Ball gegen Bobic, der sofort zu Müller weitergab. Der Youngster sprintete über 30 Meter und tunnelte Wiese ganz abgebrüht zum 2:0. Auch nach dem Tor lief bei den Pfälzern nicht viel zusammen. Das Tempo der Partie war sehr niedrig, läuferisch rieben sich die „Roten Teufel“ nicht auf. Hertha konzentrierte sich in erster Linie auf das Defensiv-Spiel und setze gelegentlich Konter. Ein solcher lief über Marcelinho, doch Bobic konnte das Zuspiel des Brasilianers nicht verwerten, da Wiese schnell zur Stelle war (59.). Beim FCK war kein Aufbäumen zu erkennen, das Spiel war völlig starr. Auch die Berliner engagierten sich nicht mehr übermäßig und spielten ihr Pensum locker runter. Der einzige erwähnenswerte Höhepunkt war in der 76. Minute das Debüt von Bastürk im Dress der Berliner. Nach einem Haarriss war der Türke die ersten sechs Spieltage ausgefallen. Auch er setzte in der sehr mäßigen Partie keine Akzente mehr.

Die Jara-Elf präsentierte sich erschreckend schwach. Auch nach dem zweiten Tor fehlte jegliches Engagement, die Vorstellung der FCK-Profis grenzte an Arbeitsverweigerung. Die Remis-Könige aus Berlin nutzen das aus und holten sich auf dem Betzenberg den ersten Dreier der Saison.