Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Freiburg rückte der zuletzt gesperrte Vogel ins Zentrum der Dreier-Deckungsreihe anstelle von Heidenreich, der im Mittelfeld wie Sutter, Zeyer oder Todt engagiert die einzige Spitze unterstützte. Der Kroate fühlte sich nach der Sperre von Decheiver in der Rolle als Alleinunterhalter pudelwohl. Koch hatte erhebliche Probleme mit der Bewachung des Neuzugangs. Trainer Rausch ersetzte Hengen und Anders durch Wollitz und Marschall. Das Risiko mit Kuka als zurückhängender dritter Spitze zahlte sich nicht aus für die Pfälzer.

Die Hilflosigkeit beim Spielaufbau war erschreckend. Gegen das durchsichtige Mittel, mit langen Pässen für Gefahr sorgen zu wollen, hatte die Finke-Elf leichtes Spiel. Die Angst vor Fehlern lähmte Lauterns Aktionen zusätzlich entscheidend. Bezeichnend: Die Youngster Riedl und Dengel (zusammen drei Bundesligaeinsätze) wurden als Anspielstationen gesucht, trauten sich am meisten zu! Freiburg agierte selbstbewußt, war spritziger, lauffreudiger, ideenreicher - einfach besser im Umgang mit dem Ball.

Einziges Manko war die Chancenverwertung. Das hätte sich fast gerächt. Doch Freiburg behielt nach dem Ausgleichsschock die Nerven, fand schnell seine Linie wieder. Das Siegtor durch Korells Glücksschuß war verdient.

Es berichten Michael Ebert und Uli Gerke