15:48 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Felipe Santana
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Fortounis
K'lautern

15:50 - 18. Spielminute

Tor 1:1
Barrios
Kopfball
Vorbereitung Owomoyela
Dortmund

15:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Barrios
Dortmund

15:57 - 26. Spielminute

Tor 1:2
Barrios
Linksschuss
Vorbereitung Perisic
Dortmund

16:04 - 33. Spielminute

Tor 1:3
M. Götze
Rechtsschuss
Vorbereitung Lewandowski
Dortmund

16:12 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Yahia
für Rodnei
K'lautern

16:37 - 49. Spielminute

Tor 2:3
De Wit
Kopfball
Vorbereitung Fortounis
K'lautern

16:43 - 55. Spielminute

Tor 2:4
Barrios
Rechtsschuss
Vorbereitung Perisic
Dortmund

16:45 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
M. Abel
K'lautern

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Leitner
für Kehl
Dortmund

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Derstroff
für Sahan
K'lautern

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kagawa
für Lewandowski
Dortmund

17:04 - 76. Spielminute

Tor 2:5
Perisic
Rechtsschuss
Vorbereitung Kagawa
Dortmund

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für M. Götze
Dortmund

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kirch
für Tiffert
K'lautern

FCK

BVB

Bundesliga

Drei Treffer zum Abschied? Barrios in Torlaune

BVB egalisiert Bremer Auswärtsrekord

Drei Treffer zum Abschied? Barrios in Torlaune

Schrei der Erleichterung: Mario Götze (li.) bejubelt seinen Treffer beim Startelf-Comeback.

Schrei der Erleichterung: Mario Götze (li.) bejubelt seinen Treffer beim Startelf-Comeback. getty images

FCK-Coach Krassimir Balakov konnte im Vergleich zum 2:1 in Berlin nach abgesessener Gelb-Sperre wieder auf die Dienste von Kapitän Tiffert zurückgreifen. Kirch saß deshalb zunächst auf der Bank. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp sowie Blaszczykowskis Viruserkrankung ermöglichten Götze seinen ersten Startelfeinsatz nach überstandener Schambeinverletzung. Zudem spielten anders als beim 2:0-Meisterstück gegen Mönchengladbach Langerak, Owomoyela, Felipe Santana, Löwe und Barrios von Beginn an. Weidenfeller, Piscczek, Hummels, Schmelzer und Kagawa schauten erstmal zu.

Wenn die einen am vorletzten Spieltag bereits als Absteiger und die anderen als Meister feststehen, erwartet man ja einiges, aber wohl keine zwei Treffer in den ersten zwanzig Minuten. Und zunächst deutete auch nur wenig auf eine derartige Entwicklung hin. Denn während der FCK in seinem vorerst letzten Bundesligaheimspiel primär um eine sichere Defensive und schnelles umschalten bemüht war, präsentierte sich der runderneuerte neue und alte Deutsche Meister im Spiel nach vorne zunächst doch arg zurückhaltend.

Spieler des Spiels

Lucas Barrios Sturm

1
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Spielnote

Mit sieben Toren sehr unterhaltsamer Sommerfußball, aber ohne Spannung.

3
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Tore und Karten

1:0 Felipe Santana (16')

1:1 Barrios (18')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel5,5 - Dick5, M. Abel4,5 , Rodnei5,5 , Bugera4 - Borysiuk5, Fortounis4, Tiffert5 , De Wit4,5 , Sahan4,5 - Wooten5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Langerak4,5 - Owomoyela3, Subotic3, Felipe Santana4 , Löwe3 - Gündogan3, Kehl2,5 , M. Götze3 , Lewandowski2,5 , Perisic1,5 - Barrios1

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

3,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 49.780 (ausverkauft)
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Bis, ja bis Felipe Santana sich einen Stellungsfehler leistete, der Fortounis die komplette Dortmunder Hälfte öffnete. Im Strafraum angekommen umspielte der Grieche Langerak, den Treffer besorgte jedoch der zurückgeeilte Brasilianer, als er unglücklich in den Ball lief (16.). Der Jubel war kaum verklungen, da schlugen die Gäste im Stile eines Meisters postwendend zurück, als Barrios nach Owomoyelas Flanke von rechts Rodnei übersprang und Sippel zum 1:1 überwand (18.).

Nur ein Treffer und die Partie kippte zugunsten der Gäste. Wesentlich spielfreudiger und engagierter spielte der BVB nun nach vorne, erzwang so immer wieder schnelle Ballverluste der Pfälzer. Die Führung war nur noch eine Frage der Zeit und ließ auch nicht allzu lange auf sich warten. Nicht einmal zehn Minuten waren seit seinem ersten Treffer vergangen, da entwischte Barrios erneut der Lauterer Abwehr und drückte die Kugel – allerdings aus abseitsverdächtiger Position – über die Linie (26.).

Nun ergab sich der FCK seinem Schicksal, ließ sich zusehends in die eigene Hälfte zurückdrängen und ermöglichte Götze durch erneut schwaches Defensivverhalten seinen Treffer beim Startelf-Comeback. Nach Lewandowskis öffnendem Ball war der Nationalspieler rechts im Strafraum frei durch. Ein Dropkick – 3:1 (33.)! Trotz nun drückender Überlegenheit ließ es die Klopp-Elf damit erst einmal bewenden, es blieb beim komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause.

Der 33. Spieltag

Direkt nach dem Seitenwechsel führten die Akteure das Scheibenschießen dann aber munter fort. Zunächst köpfte de Wit nach Fortounis' Flanke gegen den aus seinem Tor stürzenden Langerak zum Anschluss (49.), ehe Sippel durch einen kapitalen Aussetzer den nächsten BVB-Treffer ermöglichte. Der Keeper umspielte Perisic vor dem eigenen Tor, nahm dann aber Tempo raus, so dass der Kroate nachsetzen und dabei auf Barrios querlegen konnte, der die Kugel locker ins verwaiste Gehäuse schob (55.).

Beide Mannschaften drosselten das Tempo in der Folge merklich, wenngleich Dortmund die Partie weiterhin zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte. Zu harmlos agierten die Gastgeber in der Vorwärtsbewegung, zu sorglos in der Defensive. Und so durfte sich auch Perisic knapp 15 Minuten vor dem Ende noch in die Torschützenliste eintragen, als er, nachdem er das Leder kurz zuvor an den Pfosten gesetzt hatte, einen Doppelpass mit dem inzwischen eingewechselten Kagawa per überlegtem Schlenzer ins lange Eck abschloss (78.).

Trotz der deutlichen Führung hielt der BVB das Geschehen auch in der Schlussphase weitestgehend in der Kaiserslauterer Hälfte, legte dort aber nicht mehr die letzte Entschlossenheit an den Tag. Egal. Denn am Ende stellte der Deutsche Meister mit seinen Auswärtspunkten 35 bis 37 den Bremer Rekord aus der Saison 2003/04 ein.

Lautern gastiert am Samstag zu seinem vorerst letzten Spiel in der 1. Bundesliga bei Hannover 96. Dortmund empfängt zeitgleich den SC Freiburg.