18:37 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Christiansen
Linksschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

18:52 - 21. Spielminute

Tor 0:2
Christiansen
Kopfball
Vorbereitung Wosz
Bochum

19:30 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mifsud
für Malz
K'lautern

19:29 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Klos
für Lembi
K'lautern

19:41 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Basler
für Timm
K'lautern

19:45 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Colding
Bochum

19:54 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Christiansen
Bochum

19:54 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bemben
für T. Gudjonsson
Bochum

20:01 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Meichelbeck
Bochum

20:06 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Klose
K'lautern

20:09 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Vriesde
für Buckley
Bochum

20:12 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Basler
K'lautern

20:12 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Vriesde
Bochum

FCK

BOC

Bundesliga

Nachholspiel vom 10. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - VfL Bochum 0:2 (0:2)

Christiansen-Doppelpack schockt FCK

Erik Gerets versuchte das sinkende FCK-Schiff mit einer überraschenden Änderung gegenüber dem bitteren 0:1 zu Hause gegen Hannover wieder flott zu machen: Kapitän Hengen und Basler fanden sich auf der Bank wieder, auch Klos war nicht dabei. Dafür rückten Riedl, Malz und Grammozis in die Anfangsformation. Bochums Coach Peter Neururer begann die Jagd auf Rang drei nach der 2:3-Pleite beim VfB mit einem neuen Sturmduo: Für Hashemian und Graulund standen wieder der zuletzt gesperrte Buckley und Christiansen in der Startelf.


Der 10. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Thomas Christiansen Sturm

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Christiansen (7')

0:2 Christiansen (21')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

G. Koch5 - H. Koch4,5, Lembi5 , Sforza5,5, Grammozis5,5 - Bjelica6, Riedl4,5, Malz5,5 , Timm5 , Lincoln5 - Klose3

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VfL Bochum
Bochum

van Duijnhoven3 - Colding3 , Kalla4, Fahrenhorst3, Meichelbeck3 - Schindzielorz3, T. Gudjonsson3 , Wosz3 - Freier2,5, Buckley3 , Christiansen1,5

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Schiedsrichter-Team

Jörg Keßler Höhenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 36.209
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Das Spiel begann aus Lauterer Sicht vielversprechend. Schon nach vier Minuten hatten die "Roten Teufel" die erste große Möglichkeit, als Klose sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte, Timm aber nach der Flanke des Nationalstürmers mit einem Volleyschuss knapp scheiterte. Bochum antwortete nach einem Ballverlust von Riedl drei Minuten später mit einem schnellen Konter und plötzlich stand es 0:1. Freier ließ Sforza stehen, Koch klatschte den Ball vor die Füße von Christiansen, der VfL-Torjäger bugsierte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie.

Sieben Minuten später hatten die Lauterer Fans den Torschrei auf den Lippen, doch nach einem Lincoln-Treffer erkannte der Schiedsrichter-Assistent auf Abseits. Bochum zeigte sich unbeeindruckt und kam gegen die verunsicherten Pfälzer nach 21 Minuten zum 2:0. Nach einer Ecke von Wosz kam Christiansen fünf Meter vor dem Tor frei zum Kopfball und vollendete eiskalt.

Die Gerets-Elf wurde immer nervöser, agierte harm- und ideenlos nach vorne und musste sich vor den schnellen VfL-Kontern in Acht nehmen. Bochum setzte die von Trainer Neururer ausgegebene Taktik, sich nicht zu verstecken und gegen den Tabellenvorletzten auf Sieg zu spielen, um und ließ Kaiserslautern auch nach der Führung nicht zur Entfaltung kommen. Allerdings machte der Aufsteiger bis kurz vor der Pause zu wenig, um die Verunsicherung in der FCK-Elf auszunutzen.

Mit viel Engagement und zwei frischen Kräften (Mifsud und Klos) kam Kaiserslautern aus der Kabine, aber viele unnötige Ballverluste und Missverständnisse machten den Spielfluss der Pfälzer schnell zunichte. Bochum beschränkte sich darauf, in der Defensive kompakt zu stehen und durch schnelle Vorstöße den vielleicht entscheidenden Treffer zu markieren.

Bis zur 58. Minute tat sich vor beiden Toren so gut wie nichts, dann reagierte FCK-Coach Erik Gerets und brachte bei einer Freistoß-Situation Basler. Der setzte den Ball zwar in die Mauer, aber der Nachschuss strich nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Doch auch diese Chance schien die Lauterer, mit Ausnahme des emsigen Klose, der sich vehement gegen die Niederlage stemmte, nicht aufzuwecken. Es fehlte vor allem an zündenden Ideen, vielversprechende Offensivaktionen endeten meist mit einem unkonzentrierten Abschluss.

Nach dieser insgesamt verdienten 0:2-Niederlage gegen Bochum geht der 1. FC Kaiserslautern schweren Zeiten entgegen. Der VfL war konterstark, schlug in Hälfte eins zwei Mal eiskalt zu und verwaltete das Ergebnis in den zweiten 45 Minuten gegen ideenlose Pfälzer geschickt. Bochum ist damit auf Rang drei vorgerückt, Kaiserslautern bleibt im Tabellenkeller mit nun schon sieben Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hängen.