2. Bundesliga

Kein Aufsteiger mehr: Der FCK und die "gewaltige Lawine"

Die Wahrnehmung hat sich verändert - Auftakt in Hannover

Kein Aufsteiger mehr: Der FCK und die "gewaltige Lawine"

Applaus, Applaus: Der FCK hat in der Hinrunde für Furore gesorgt.

Applaus, Applaus: Der FCK hat in der Hinrunde für Furore gesorgt. IMAGO/Eibner

Eines steht für Dirk Schuster außer Frage: Seine Mannschaft hat eine ausgesprochen gute Hinrunde gespielt. Aber, und das betonte Kaiserslauterns Trainer bei der Pressekonferenz vor dem Jahresauftakt in Hannover: Noch ist der FCK nicht am Ziel. 

"Wir haben eine sehr gute Basis gelegt, aber daran gilt es jetzt anzuknüpfen", sagte Schuster bei der Medienrunde, stellte in diesem Zuge aber auch klar: "An der Zielstellung hat sich überhaupt nichts geändert." Soll heißen: Für seine Mannschaft geht es nach wie vor ausschließlich um den Klassenerhalt - auch wenn Kaiserslautern nach der Hinrunde auf Platz 4 steht und bereits 29 Punkte auf dem Konto hat. 

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Zumindest in der Kommunikation nach außen weicht der FCK nicht davon ab, nur über den Nicht-Abstieg zu sprechen. Eine Strategie, die auch damit etwas zu tun hat, dass die Pfälzer in der zweiten Saisonhälfte noch mehr Widerstand zu erwarten haben als in der Hinrunde. Auch das sagte Schuster bei der Medienrunde und hat damit tatsächlich einen Punkt. Die Zeiten, in denen Kaiserslautern die Rolle des Außenseiters inne hat, gehören der Vergangenheit an. Schuster verrät: "Wir haben versucht, der Mannschaft klarzumachen, dass wir gar nicht mehr als Aufsteiger gesehen werden, dass uns jeder als guten Zweitligisten auf dem Zettel hat." 

Eine Einschätzung, die für Auftaktgegner Hannover ebenso gilt. Da auch 96 dem gehobenen Milieu zuzuordnen ist, verspricht der Jahresauftakt große Spannung. Der Tabellenvierte gegen den Fünften: Der Jahresauftakt in Hannover ist ein Verfolgerduell - und dieses zieht die FCK-Fans erneut in seinen Bann. "Wir freuen uns natürlich, vor tausenden Fans zu spielen und dass wieder so eine gewaltige Lawine aus Kaiserslautern in den Norden rollt", sagt Schuster, "es ist jedes Mal ein besonderes Ereignis, ein besonderes Gefühl und ein besonderer Ansporn." 

lei

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