Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Thomas Häßler Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Regis (22')

2:0 Gilewicz (46')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier2,5 - Regis2 , T. Ritter3, R. Krauss3 - B. Reich2,5, Schepens3,5, G. Metz3,5, Bäumer3 , Häßler2,5 - Dundee3 , Gilewicz3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen4 - Rehmer5, Zallmann5 , Gansauge5 - Yasser4,5 , Dowe4 , T. Lange3,5, M. Groth3,5, Majak4 - Barbarez5, Neuville5,5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 19.000
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Aufgrund des Ausfalls von sechs Stammspielern mußte KSC- Coach Schäfer seine Mannschaft erneut umbauen. Gegenüber dem 0:0 im UEFA-Pokal gegen Moskau kamen drei neue Spieler. Für Wück (Knie verdreht), erhielt auf der linken Außenbahn der junge Bäumer (19) seine erste Bewährungschance von Anfang an. Dundee stürmte für Schroth und Schepens agierte im defensiven Mittelfeld. Bei Rostock gab es lediglich eine personelle Veränderung: Für Weilandt (Oberschenkelzerrung) rückte Yasser auf die Position direkt vor der Dreier-Abwehrkette. Trotzdem war von dem Spielfluß, den die Rostocker beim 2:0 gegen Gladbach an den Tag gelegt hatten, nichts mehr zu spüren. Neuville, der einzige echte Angreifer, hing völlig in der Luft. Er wurde von Barbarez, der als hängende Spitze agierte, genauso wenig in Szene gesetzt wie von der Mittelfeldreihe. Zudem erwies sich die Dreierabwehrkette (Rehmer - Zallmann - Gansauge) als sehr anfällig. Daß Rostock in der 42. Minute der erste Schuß aufs Tor von KSC-Keeper Claus Reitmaier gelang, hatte Symbolwert. Das Karlsruher Notaufgebot (auf der Bank saßen zwei Amateurspieler und zwei A-Jugendliche) entfachte vor allem über die linke Seite mit dem agilen Bäumer Druck. Regisseur Häßler wurde von Reich und dem teilweise zentral defensiv spielenden Schepens optimal abgesichert. Notlibero Régis organisierte umsichtig die Abwehr mit Ritter und Krauss, entwickelte dabei viel Offensivdrang. Erst als Gilewicz die größte Chance der ersten Halbzeit vergeben hatte (37.), verlor der KSC (vorübergehend) den Faden. Rostock konnte aufgrund zahlreicher Abspielfehler daraus kein Kapital schlagen. Lienens Taktik, nach der Pause den offensiveren Micevski für Yasser zu bringen, war bereits nach zehn Sekunden hinfällig, als Gilewicz direkt das 2:0 markierte. Und auch das Auflösen der Dreier-Abwehrkette erhöhte nicht die Torgefährlichkeit. Barbarez, der nach dem Wechsel auf einer Höhe mit Neuville stürmte, blieb auch mit Micevski und Pamic im offensiven Mittelfeld als Unterstützung harmlos. Unter anderem, weil Schäfer durch die Hereinnahme von Bähr für Gilewicz (Häßler rückte weiter in die Spitze) den Offensivdrang des Gegners wirkungsvoll störte. Allerdings mußte Barbarez auch weite Wege zurücklegen, um Gansauge und Rehmer zu Hilfe zu eilen, die nach dem Gehen von Zallmann auf sich allein gestellt waren. Statt den Anschlußtreffer zu schießen, kassierte Rostock, eingeleitet durch den gut aufgelegten KSC-Regisseur Häßler, das dritte Gegentor.