19:06 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Timm
Rechtsschuss
Vorbereitung Schröck
Fürth

19:17 - 17. Spielminute

Tor 1:1
Carnell
Rechtsschuss
Vorbereitung Kaufman
Karlsruhe

20:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Freis
Karlsruhe

20:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fuchs
für Hilbert
Fürth

20:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Felgenhauer
für Schröck
Fürth

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Dundee
für Federico
Karlsruhe

20:47 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Kaufman
Rechtsschuss
Vorbereitung Kapllani
Karlsruhe

KSC

SGF

2. Bundesliga

Kaufman sorgt für "Last-Minute"-Sieg

28. Spieltag, Karlsruher SC - Greuther Fürth 2:1 (1:1)

Kaufman sorgt für "Last-Minute"-Sieg

KSC-Trainer Edmund Becker atmete bereits vor dem Verfolgerduell im Wildparkstadion auf: Sein Top-Scorer Federico (zwölf Tore, sechs Assists) hatte seine Muskelverletzung überwunden und konnte spielen. Der Ex-Kölner rückte für den Gelb-gesperrten Aduobe ins Team, Mutzel übernahm im Vergleich zum 0:2 bei Hansa Rostock die Position des Ghanaers. Bei Greuther Fürth nahm Trainer Benno Möhlmann gegenüber dem 1:3 gegen Erzgebirge Aue drei personelle Umstellungen vor: Lastovka, Schröck und Timm spielten für Benjamin Fuchs, Adlung und Danny Fuchs.


Der 28. Spieltag im Überblick


Beide Teams suchten von Beginn den Weg Richtung gegnerisches Tor. So entwickelte sich eine spannende und abwechslungsreiche Partie, in die sich aber auch die eine oder andere Härte einschlich.

Den besseren Start konnten die Franken für sich verbuchen: Schröck konnte sich auf der linken Seite durchsetzen, seine Hereingabe drückte Timm aus kurzer Distanz bereits nach sechs Minuten zur Führung für Greuther Fürth über die Torlinie. Allerdings ließ sich der KSC vom frühen Rückstand nicht beunruhigen. Und in der 17. Minute wurden die Badener für ihr Engagement belohnt. Nach einem Patzer von Eigler an der Außenlinie trieben sie den Ball schnell an die rechte Grundlinie. Die Hereingabe von Kaufman erwischte Carnell vor Lastovka - der übrigens sein Zweitligadebüt gab - und schloss zum Ausgleich ab.

Das 1:1 gab den Badenern zunächst Auftrieb, die nun mutiger und präsenter waren. In der 32. Minute hatten Eggimann und Freis die große Chance zur Führung, doch SpVgg-Keeper Mavric parierte den Schuss den Schweizers, den Abpraller jagte Freis aus kurzer Distanz über die Querlatte. Aber auch Greuther Fürth hatte in der temporeichen und umkämpften ersten Halbzeit seine Möglichkeiten: Einen Hilbert-Schuss aus spitzem Winkel konnte KSC-Keeper Miller gerade noch mit der Hand abwehren (40.). So ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.

Greuther Fürth betrat mit mehr Elan wieder den Rasen. Keine vier Minuten waren gespielt, als Andreasen nach einer Lastovka-Flanke völlig frei zum Kopfball kam, doch der Däne zielte etwas zu hoch (49.). Und in diesem Tempo ging es weiter. Beide Teams gaben sich nicht mit dem Remis zufrieden, sondern suchten die Entscheidung. Die Partie wogte hin und her, Möglichkeiten auf beiden Seiten waren die Folge.

So verpassten für den KSC Freis (57.) und Kies (66.) jeweils freistehend vor Mavric, auf der Gegenseite strich ein Kopfball von Timm nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Ein Viertelstunde vor Schluss hatte dann der KSC seine beste Phase und drückte vehement auf den Siegtreffer. Einen Schuss von Kaufman konnte Mavric gerade noch zur Ecke abwehren (74.), drei Minuten später musste Schröck für seinen bereits geschlagenen Keeper einen Kapllani-Schuss von der Torlinie kratzen.

In der hektischen und von vielen Unterbrechungen geprägten Schlussphase schien eigentlich nichts mehr zu passerien. Dann aber schlug Kokot völlig unbedrängt am eigenen Strafraum über den Ball, Kaufman bedankte sich und schoss den Ball Mavric zum nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer durch die Beine (90.).

Das Verfolgerduell zwischen dem Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth entschieden die Badener nach 90 spannenden und aufregenden Minuten in allerletzter Sekunde mit 2:1 für sich. Für Fürth war es die erste Niederlage nach sieben Auftritten auf fremden Plätzen, Karlsruhe rückt bis auf einen Punkt an Rang drei heran.