19:24 - 23. Spielminute

Tor 1:0
Saenko
Foulelfmeter,
Vorbereitung Saenko
Karlsruhe

19:34 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Brinkmann
Vorbereitung Fröhlich
Dresden

20:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Mladenov
Karlsruhe

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Reule
für Kritzer
Karlsruhe

20:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Wansi
für Lavric
Dresden

20:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Jan Seifert
für Fröhlich
Dresden

20:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Scholze
für Brinkmann
Dresden

KSC

SGD

2. Bundesliga

Brinkmann sorgt für zweiten Auswärtszähler

22. Spieltag, Karlsruher SC - Dynamo Dresden 1:1 (1:1)

Brinkmann sorgt für zweiten Auswärtszähler

Nach dem 2:2 in Köln änderte KSC-Coach Edmund Becker seine Startelf auf zwei Positionen und brachte Mladenov für den Gelb-gesperrten Masmanidis. Zudem setzte Becker auf der linken Abwehrseite auf Carnell, von dem er sich etwas mehr Offensivimpulse erhoffte als vom zuletzt defensiv starken Oswald.

Auf Seiten von Dynamo fehlte Beuchel (Wadenzerrung), für den Dresdens Trainer Christoph Franke nach dem 2:1 gegen Frankfurt Fröhlich aufs Feld schickte.


Der 22. Spieltag im Überblick


Nachdem beide Mannschaften mit nur einer Spitze agierten, gab es in der ersten Viertelstunde vor allem Duelle im Mittelfeld. Die gestalteten sich zunächst ausgeglichen, doch nach rund 15 Minuten übernahm der KSC etwas mehr die Initiative. Die Sachsen hatten einige Male Glück mit knappen Abseitsentscheidungen vornehmlich gegen Saenko, aber in der 21. Minute war der Russe dann doch entwischt. Im Laufduell gegen Kukielka kam es im Strafraum zu leichten Körperkontakt und Schiedsrichter Fleischer entschied auf Elfmeter: Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte mit etwas Glück zum 1:0 - Keeper Kresic rutschte der Ball unter dem Knie durch (23.).

Das Dresdner Problem in Sachen Offensive war zu dieser Zeit das fehlende Nachrücken. Lavric mühte sich allein auf weiter Flur gegen die Karlsruher Innenverteidiger Eggimann und Stoll, wobei der Slowene dies gar nicht so ungeschickt machte und relativ viele Bälle behaupten konnte. Der Ausgleich in der 32. Minute fiel trotzdem überraschend. Nach einer Ecke von Fröhlich stieg Brinkmann energisch hoch und drückte das Leder aus nur vier Metern wuchtig in die Maschen.

Kurz vor der Pause hätte Dynamo fast noch den Führungstreffer erzielt, doch Kennedy zielte aus zwölf Metern hauchdünn vorbei (41.). Überhaupt war der gelernte Stürmer der Dresdner, der diesmal immer wieder aus der Tiefe des Mittelfelds nach vorne stieß, im ersten Abschnitt der auffälligste Akteur der Franke-Elf.

Nach dem Wechsel dauerte es erneut einige Zeit, bis das Spiel wieder an Fahrt aufnahm. Dabei waren zur Überraschung der Zuschauer im Wildpark die auswärtsschwächste Elf im deutschen Fußball die tonangebende Elf. Die Sachsen griffen nun früher an und hatten bei einer Freistoßchance von Brinkmann aus 18 Metern die Möglichkeit zum 2:1, doch der "weiße Brasilianer" setzte die Kugel in die Mauer (59.).

Drei Minuten später meldeten sich die Karlsruher zurück, als Abwehrchef Eggimann nach einem Eckstoß per Flugkopfball Dynamo-Keeper Kresic zu einer Parade zwang. Doch just als man auf den offenen Schlagabtausch beider Mannschaften im Schlussdrittel wartete, drehten im Dresdner Block einige durch und beschossen andere Zuschauer mit Feuerwerkskörpern. Als die Polizei zu schlichten versuchte, musste Schiedsrichter Fleischer die Partie in der 69. Minute für rund acht Minuten unterbrechen.

Als es weiter ging, hatte der KSC zunächst leichte Vorteile und durch den Schuss von Schwarz (72.) auch den Führungstreffer auf dem Fuß, doch letztlich mussten sich die Badener mit einem Punkt zufrieden geben. Auf der Gegenseite hätte Lavric beinahe das 2:1 erzielt, doch Karlsruhes Schlussmann Miller parierte aus kürzester Distanz (75.).

Die Dresdner erkämpften und erspielten sich einen verdienten Auswärtspunkt - den zweiten in der laufenden Runde. Der KSC indes kann den Punktgewinn in Köln am vergangenen Montag (2:2) nicht vergolden und tritt somit weiter auf der Stelle.