Am Donnerstag verbreitete sich die Meldung, der FC Bayern habe sich mit Tottenham Hotspur über den Transfer von Stürmerstar Harry Kane geeinigt, wie ein Lauffeuer. Dann aber gab es auf einmal Gerüchte, wonach der 30-Jährige nochmals kurzzeitigt überlegt haben soll, ob er sich dem FC Bayern nun anschließt oder nicht.
Mag sein. Entscheidend aber ist: Der Stürmer von den Tottenham Hotspur hat den Münchnern längst sein Ja gegeben. Und dazu steht er auch. Wie der kicker erfuhr, soll Kane alsbald in die bayerische Landeshauptstadt reisen und dort die Nummer 9, als Nachfolger von Robert Lewandowski, übernehmen.
DAS KICKER-MANAGERSPIEL:
Lange hat sich der Deal gezogen, die Verhandlungen waren zäh, letztlich aber wurden sich Daniel Levy, der Tottenham-Präsident, und die Münchner Verantwortlichen einig. Die Ablösesumme soll, wie der kicker bereits mehrmals berichtet hatte, mehr als 100 Millionen Euro betragen.
Novum für die Bundesliga
Für die Bayern - und die Bundesliga - ein Novum, für die Spurs-Bosse wäre es hingegen schwierig gewesen, intern zu vermitteln, dass der Kapitän im Sommer 2024 ablösefrei wechselt. Wohin auch immer. Für die Bayern soll der Deal nach kicker-Informationen ausschließlich in diesem Jahr Priorität gehabt haben, ist die Not im Sturm doch aktuell enorm groß.
Natürlich hatten sich die FCB-Entscheider mit einer Alternative beschäftigt, auch Frankfurts Kolo Muani wurde diskutiert, aber Priorität hatte stets Kane. Der Engländer soll, wenn auf der Zielgeraden nichts Außergewöhnliches mehr passiert, zeitnah aufschlagen und dann in München vorgestellt werden und einen Vier- oder Fünfjahresvertrag erhalten.
Der Supercup gegen RB Leipzig am Samstag (LIVE! ab 20.45 Uhr bei kicker) kommt allerdings noch zu früh. Im besten Fall wird erwartet, dass Kane zum Bundesligastart bei Werder Bremen erstmals im bayerischen Kader steht.
