2. Bundesliga

Jubel mit Hindernis: Heidenheim feiert Beste

FCH jetzt voll im Aufstiegsrennen dabei

Jubel mit Hindernis: Heidenheim feiert Beste

Heidenheimer Jubeltraube: Alle feiern Jan-Niklas Beste.

Heidenheimer Jubeltraube: Alle feiern Jan-Niklas Beste. IMAGO/Jan Huebner

Es sah eigentlich alles nach einem 0:0 aus. Heidenheim war zwar einen Tick agiler und gefährlicher, doch sowohl der FCH als auch Darmstadt kamen zu sehr wenigen Chancen. Verlieren wollte natürlich keiner, weswegen am Ende keiner All-in ging. Aber eine Szene bot sich den Hausherren noch - und diese nutzte Jan-Niklas Beste eiskalt zum Siegtreffer

"Der Jubel war ein Krampf in der linken Wade", lachte Beste bei "Sky", der nach seinem Treffer zum Jubelsprung abhob und dem es dann bei der Landung direkt ins Bein zog. "Aber es war kurz vor der 90. Minute, bei dem Spiel, bei dem Kampf. Ich bin eigentlich jemand, der kriegt nie Krämpfe, aber heute hatte ich auch mal einen. Doch damit kann ich gut leben."

Der Torschütze wurde auch direkt ausgewechselt und sah die letzten Minuten von außen. Seine Teamkollegen brachten das knappe 1:0 über die Zeit. "Es war kompliziert heute, das war ein umkämpftes Spiel, wir mussten viel laufen und es gab viele Zweikämpfe", sagte Beste.

Coach Frank Schmidt fügte glücklich an: "Wir haben einfach nicht nachgelassen, haben dran geglaubt, das Tor zu machen. Wir haben mehr vom Spiel gehabt, am Ende haben wir es uns erarbeitet und auch verdient."

Heidenheim macht das Aufstiegsrennen eng

Der Blick auf die Tabelle zeigt direkt, wie wichtig der Sieg für Heidenheim war. Zum einen hat der FCH nun sieben Punkte mehr als der Vierte Paderborn. Zum anderen rücken die Schmidt-Schützlinge dem Top-Duo Darmstadt (drei Punkte weniger) und Hamburg (zwei Zähler Rückstand) auf die Pelle. 

"Mit dem Sieg von uns heute ist gar nichts mehr sicher, es wird enger vorne drin, das macht Spaß", so der Coach, der direkt bremst. "Trotz allem sind wir bescheiden genug, um zu wissen, dass uns nichts zugeflogen kommt. Nicht so groß die Klappe aufreißen, sondern weitermachen." 

Am besten direkt am nächsten Samstagabend in Düsseldorf. Doch für den wichtigen Sieg gegen Darmstadt gab es von Schmidt dann noch eine Belohnung, sein Team bekommt zwei Tage frei.

mst

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