Der SKN muss nicht mehr jeden Euro zwei Mal umdrehen und nimmt seit Donnerstag hochoffiziell die Mission Meistertitel ins Visier.
Vorbei die Zeiten, als der SKN St. Pölten auch abseits des Rasens für Schlagzeilen sorgte. Vor kurzem ließen die Niederösterreicher die Austria mit einer Anfrage um Stephan Helm und Emanuel Pogatetz einfach abblitzen. Sie hatten schon vorher ohne Brimborium die Verträge des Betreuerduos bis 2025 verlängert. Am Dreijahresplan wird ebensowenig gerüttelt, wie Sportvorstand Thomas Nentwich festhält.
Mit Pallokissat Kuopio muss Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten noch eine Hürde nehmen am Weg in die lukrative Gruppenphase der UEFA Women's Champions League. Obmann Wilfried Schmaus weiß: "Dann haben wir die nächsten ein, zwei Jahre einen Startvorteil gegenüber allen anderen."
2008 übernahm Wilfried Schmaus den ASV Spratzern in der dritten (regionalen) Frauen-Liga als Obmann. Er wollte "einmal mit der Mannschaft in den Flieger steigen". 2021 drangen seine SKN St. Pölten Frauen in der Champions League bis ins Achtelfinale vor. Es darf aber noch ein bisserl mehr sein. Darum kümmert sich auch Tanja Schulte.
Knapp drei Monate ist Jan Schlaudraff Geschäftsführer Sport beim SKN St. Pölten. Und seine Handschrift wird schon sichtbar. Die Niederösterreicher haben wieder einen blau-gelben Anstrich, pressen gern und gut und üben sich im Ballbesitz. Ihr Bundesliga-Comeback ist aber (noch) in weiter Ferne.
Der Sportklub Niederösterreich St. Pölten besinnt sich wieder seines Namens. Selbst der Gesandte Jan Schlaudraff denkt erst in zweiter Linie an den VfL Wolfsburg: "Wilde Sachen können wir nicht machen. Wir sind hier in der zweiten Liga in Österreich."
Gleich an seinem ersten Arbeitstag als Geschäftsführer Sport bei Zweitligist SKN St. Pölten fixierte Jan Schlaudraff ein Trainingslager in Wolfsburg für seine "Wölfe".
Ex-Nationalspieler Jan Schlaudraff wird neuer Geschäftsführer Sport beim österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten.
Im Rahmen des anvisierten Neuaufbaus beim VfL Wolfsburg fällt auch der Name von Jan Schlaudraff. Der Ex-Profi könnte das Team um Jörg Schmadtke verstärken. Primär wollen sich die Wölfe aber um die anstehende Relegation gegen Holstein Kiel und den damit verbundenen Klassenerhalt kümmern.
Keine neuen Verträge für Jan Schlaudraff, Christian Pander und einige andere 96-Profis über 30 Jahre: Bereits vor dem Saisonfinale gegen den SC Freiburg im Mai hatte der kicker über die Trennung zum Sommer berichtet. Am Mittwoch nun hat Hannovers Manager Dirk Dufner konkretisiert, wann und wie die verdienten Angestellten verabschiedet werden könnten.
Schon mehrfach kreuzten sich ihre Wege. Nicht immer ging's dabei reibungslos zu. Jetzt haben Trainer Michael Frontzeck und sein Spieler Jan Schlaudraff in Hannover ein großes gemeinsames Ziel.