Bundesliga

Fürth-Stürmer Itten kehrt vorzeitig zu den Rangers zurück

Schweizer blieb kürzer als ursprünglich geplant

Abschied fix: Fürth-Stürmer Itten kehrt vorzeitig zu den Rangers zurück

Cedric Itten verabschiedet sich vorzeitig von der SpVgg Greuther Fürth.

Cedric Itten verabschiedet sich vorzeitig von der SpVgg Greuther Fürth. imago images/Zink

Ursprünglich war der Angreifer bis Saisonende von den Rangers ausgeliehen, diese zogen nun aber die Rückholoption. "Ohne diese Option hätten wir Cedi im Sommer nicht holen können, dementsprechend müssen wir diese Entscheidung nun respektieren", erklärt Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi. "Wir bedanken uns bei Cedric für seinen Einsatz, er hat sich hier immer sehr gut verhalten und war sehr gut in die Mannschaft integriert."

In zwölf Einsätzen in der Hinrunde war Itten zweimal erfolgreich. "Ich möchte mich bei allen für die gemeinsame Zeit bedanken, auch wenn es jetzt kürzer war als ursprünglich gedacht. Dem Kleeblatt wünsche ich für die Zukunft alles Gute", sagte Itten.

Zuletzt blieb dem 25-Jährigen nur noch ein Platz auf der Bank. 0:0 gegen Augsburg, 0:0 gegen den VfB Stuttgart: Für einen Sieg hätte Fürth Tore benötigt. Itten hatte nachgewiesen, diese schießen zu können, und doch verzichtete Trainer Stefan Leitl auf eine Einwechslung des Angreifers. Es passte nicht - spätestens, nachdem Leitl von seinem offensiven, mutigen Spielansatz abgekehrt war und sich auf die Stabilisierung der Defensive konzentrierte - zulasten der Offensive.

Nur einer von drei Fürther Spielern, die mehr als ein Saisontor aufweisen können

Deshalb ergibt eine Trennung Sinn, ein halbes Jahr vor dem ursprünglich angedachten Ende der Leihe. Und das, obwohl Itten einer von nur drei Spielern im Kader war, die mehr als ein Saisontor aufweisen können. Er traf sowohl beim 1:3 gegen die Bayern als auch beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt, nur Branimir Hrgota (vier Saisontore, darunter drei Elfmeter) und Jamie Leweling (drei) kommen auf mehr. Ittens "Problem": Er ist ein Strafraumstürmer mit guten Abschlussqualitäten, muss im Sechzehner bedient werden, doch in diese gefährliche Zone kam das Kleeblatt zuletzt immer seltener und wenn, dann über Konter.

Ein neuer Stürmer soll durch Ittens Abgang nicht mehr kommen, nachdem die SpVgg mit Afimico Pululu (22, FC Basel) erst vergangene Woche nachgelegt hatte. Gemeinsam mit Hrgota, Leweling, Havard Nielsen und Dickson Abiama soll er um die Plätze ganz vorne wetteifern.

Frank Linkesch/las

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