Nach sechs Jahren ist der verlorene Sohn zurück in Franken. Die SpVgg Greuther Fürth hat sich die Dienste des zuletzt vereinslosen Defensivakteurs Niko Gießelmann gesichert. Der 31-Jährige erhält ein bis zum 30. Juni 2025 datiertes Arbeitspapier im Ronhof.
Gießelmann trug bereits von 2013 bis 2017 das Trikot des dreimaligen deutschen Meisters, absolvierte in dieser Zeit 132 Spiele für die Franken.
"Für beide Seiten eine sehr gute Sache"
"Niko kennt das Kleeblatt, ist dem Verein auch immer verbunden geblieben. Dass sich jetzt die Chance auf eine Rückkehr ergeben hat, ist für beide Seiten eine sehr gute Sache", wird Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Zuletzt stand der 1,82 Meter große Abwehrspieler beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag, wohin er 2020 nach drei Jahren bei Fortuna Düsseldorf gewechselt war.
Gießelmann bringt internationale Erfahrung mit
Gießelmann bringt die Erfahrung von 122 Bundesligaspielen (vier Tore) sowie 158 Zweitligapartien (zehn Tore) mit. Zudem absolvierte er sieben Europa-League-Spiele und fünf Europa-Conference-League-Partien.
"Eine sehr hohe Intensität und eine gewisse Variabilität"
"Mit Niko bekommen wir einen erfahrenen Spieler, der eine sehr hohe Intensität und auch eine gewisse Variabilität mitbringt", freut sich Chefcoach Alexander Zorniger über den Transfer. "Er hat letzte Saison noch auf höchstem Niveau gespielt. Jetzt werden wir ihn umgehend ins Teamtraining integrieren, um ihn so schnell wie möglich an unsere Abläufe zu gewöhnen."
Da Gießelmann vertragslos war, war eine Verpflichtung auch nach dem jüngsten Transferfenster noch möglich. Nach dem obligatorischen Medizincheck, den der Abwehrspieler am Dienstag bestand, unterzeichnete der Rückkehrer seinen neuen Kontrakt.
"Ich freue mich auf einige bekannte Gesichter"
"Ich freue mich sehr, dass meine Rückkehr nach Fürth geklappt hat und auf einige bekannte Gesichter, die diesen Verein schon immer besonders gemacht haben", so Gießelmann. "Ich habe mich in den letzten Wochen individuell fit gehalten und hoffe, schnellstmöglich der Mannschaft helfen zu können."
