2. Bundesliga

"In allen Bereichen zu wenig": Condés ernüchterndes Fazit

Magdeburg schlägt sich in Fürth selbst

"In allen Bereichen zu wenig": Condés ernüchterndes Fazit

Magdeburgs Keeper Dominik Reimann nach seinem Patzer und dem daraus resultierenden dritten Gegentreffer.

Magdeburgs Keeper Dominik Reimann nach seinem Patzer und dem daraus resultierenden dritten Gegentreffer. IMAGO/Zink

Für den 1. FC Magdeburg war es die dritte Niederlage im Kalenderjahr 2023. Gegen die vor der Partie einen Zähler dahinterstehenden Fürther setzte es eine klare 0:3-Pleite, bei der es den Sachsen-Anhaltern an allem fehlte. Kapitän Condé sprach nach dem Abpfiff Klartext und zeigte sich von der Pleite im Ronhof enttäuscht.

Condé sichtlich enttäuscht

"Es war ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir leichtfertig hergegeben haben. Das war leider von allem zu wenig, in allen Bereichen", konstatierte Condé ehrlich und appellierte an die Grundtugenden im Fußball, "auch wenn es nicht immer schön aussieht."

Hielt man in Durchgang eins noch das eigene Tor sauber, überrollte die Spielvereinigung den FCM in Hälfte zwei doch innerhalb von elf Minuten und durfte sich dabei bei den Gästen bedanken, die tatkräftig mithalfen. So sorgte Innenverteidiger Daniel Heber mit seinem Eigentor für die Vorentscheidung, bevor Keeper Dominik Reimann beim Distanzschuss von Fürths Lukas Petkov schwer patzte.

Titz ehrlich: "Kaum eine Torchance"

Trainer Christian Titz ärgerte sich über die teilweise selbstverschuldeten Gegentreffer, wusste aber auch, dass "wir kaum eine Torchance hatten, das Spiel für uns zu entscheiden".

Für die Magdeburger, die mit 28 Punkten zwar noch immer drei Punkte Vorsprung auf den 16. Platz haben, werden die nächsten Wochen wegweisend. Mit Rostock, Regensburg, Sandhausen und Eintracht Braunschweig trifft man in den kommenden vier Partien jeweils auf direkte Konkurrenten. Spätestens dann dürfte klar sein, für welche Liga die Verantwortlichen des Aufsteigers planen können.

hob

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