Bundesliga

"Geil": Füllkrug scherzt über seinen Torjäger-Rekord

Bremer gewinnt kicker-Torjägerkanone gemeinsam mit Nkunku

"Ich finde das geil": Füllkrug scherzt über seinen Torjäger-Rekord

Stolz: Niclas Füllkrug mit der kicker-Torjägerkanone.

Stolz: Niclas Füllkrug mit der kicker-Torjägerkanone. Matthias Koch

Die kicker-Torjägerkanone nahm Niclas Füllkrug gerne entgegen, war sie doch das greifbare und sichtbare Symbol seiner außergewöhnlichen Saison. Und eine besondere Auszeichnung, die ihm viel bedeutet, wie er nach dem 0:1 bei Union Berlin erklärte: "Ich bin ein Spielertyp, der sich über Tore definiert. Als richtiger Torjäger die Torjägerkanone zu bekommen, ist was Besonderes."

16 Tore haben ihm dafür gereicht - nie zuvor wurde jemand mit weniger Treffern Torschützenkönig; Fredi Bobic für den VfB Stuttgart (1995/96), Thomas Allofs für den 1. FC Köln und Roland Wohlfarth für den FC Bayern München (beide 1988/89) waren bisherige Rekordhalter mit 17 Treffern.

"Es war nervig, zu sehen, wenn andere treffen - und ich kann nicht nachziehen.

Niclas Füllkrug

Natürlich hänge dies aus seiner Sicht "auch mit der Konkurrenzsituation" in der Bundesliga zusammen - und diese habe in diesem Jahr aus seiner Sicht "gepasst". Damit meinte er die Tatsache, dass es im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keinen Überstürmer der Marke Robert Lewandowski oder Erling Haaland gab, der die Liga in Grund und Boden schoss. 

"Es ist so, wie es ist", sagte Füllkrug und freute sich über seinen "tollen Rekord".

"Ich finde es cool, wenn man es auch mit 16 Toren schafft und finde das geil", ergänzte der Nationalstürmer und scherzte: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss."

Nkunku zieht noch gleich - und hat die bessere Quote

Christopher Nkunku

Kam auch auf 16 Saisontore: Leipzigs Christopher Nkunku. Fotoagentur Picture Point

Nicht so sehr gefiel ihm jedoch, dass er sich den Titel letztlich mit Leipzigs Christopher Nkunku - Doppelpack beim 4:2 über Schalke an diesem 34. Spieltag - teilen musste. "Es kitzelt mich schon ein bisschen", gab Füllkrug zu und verwies darauf, dass er einige Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte. "Es war nervig, zu sehen, wenn andere treffen - und ich kann nicht nachziehen". Wäre er gesund geblieben, dann "wären noch ein oder zwei Tore mehr drin gewesen und ich hätte mich ein bisschen absetzen können".

Dieser Umstand gilt aber natürlich auch für Nkunku. Denn der französische Nationalspieler hatte in dieser Spielzeit mehrfach mit Verletzungen zu kämpfen und schoss seine 16 Tore in "nur" 25 Bundesliga-Spielen. Füllkrug hatte für dieselbe Ausbeute drei Spiele mehr absolviert, folglich hatte der Leipziger die bessere Quote. Das "Kitzeln", das Füllkrug verspürt, sollte ihn folglich nicht zu sehr stören. 

drm

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin gegen Werder Bremen