In der Jugend spielte Mats Hummels bereits für den FC Bayern. Dann wechselte er zu Borussia Dortmund, holte Titel und wurde zur festen Größe in der Nationalmannschaft. Als Star kehrte er vor einem Jahr nach München zurück - und war prompt gesetzt. Dass er mit Neuzugang Niklas Süle sowie Jerome Boateng und Javi Martinez nun drei starke Innenverteidiger-Konkurrenten hat, sieht Hummels positiv: "Das wird uns sehr guttun. Man spielt nicht automatisch und muss immer schauen, dass man seine Leistung bringt", sagt der 28-Jährige.
Auf einen persönlichen Vorteil hofft Hummels in diesem Vierkampf nicht: "Wenn ich im August grottig spiele, dann ist alles vergessen. In dem Fall müsste ich mich mit Recht hinten anstellen. Aktuelle Leistung geht vor alten Lorbeeren."
Wie auf der Innenverteidiger-Position sieht Hummels in der neuen Saison auch starke Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft: "Dortmund ist definitiv Jäger Nummer 1", sagt Hummels. "Mit der Qualität der Mannschaft und ohne dass ich Peter Bosz gut kenne." Damit der BVB am Ende erneut hinter dem FC Bayern steht, ist in der Vorbereitung "das Training intensiver als letztes Jahr". Über seinen Trainer sagt Hummels: "Die Intensität ist voll da. Ancelotti ist heiß, aber nicht nur er, sondern auch die anderen Trainer."
Im kicker spricht Hummels zudem über Joshua Kimmich, die Abgänge von Philipp Lahm und Xabi Alonso sowie die die neue Hierarchie beim FC Bayern. Außerdem reflektiert er sein erstes Jahr in München und die Unterschiede zwischen seiner Jugendzeit und heute.