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Rekord ausgebaut: Messi gewinnt seinen achten Ballon d'Or

Haaland geht leer aus

Rekord ausgebaut: Messi gewinnt seinen achten Ballon d'Or

Sieg Nummer acht in Sachen Ballon d'Or: Lionel Messi.

Sieg Nummer acht in Sachen Ballon d'Or: Lionel Messi. AFP via Getty Images

Lionel Messi und der Ballon d'Or - diese beiden haben sich im Jahr 2023, nach einjähriger Unterbrechung durch den Sieg von Karim Benzema 2022, wieder einmal gefunden. Ein Grund dafür: Der Argentinier gewann im vergangenen Jahr endlich eine Weltmeisterschaft mit seinem Heimatland - ein Aspekt, der gegenüber Erling Haaland wohl ausschlaggebend war.

Haalands Torflut und Titel offenbar nicht genug

Dass der ehemalige Dortmunder in seiner Debütsaison bei Manchester City zwölf Tore in elf Champions-League-Spielen sowie 36 Treffer in 35 Premier-League-Partien (Rekord!) beigesteuert hatte und den Skyblues zum Triple verhalf, reichte für den 23-jährigen Norweger, seines Zeichens Europas Fußballer des Jahres, am Ende nicht aus. Trösten durfte er sich mit der "Gerd Müller Trophy".

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Für die stimmberechtigte Journalistenschar war der WM-Gewinn von Routinier Messi offenbar wertvoller: Der 36-jährige Ballkünstler drückte der Weltmeisterschaft in Katar seinen Stempel auf. Zwei seiner sieben Tore, hinzu kamen bei der WM drei Assists, hatte "La Pulga" im Finale gegen Frankreich (4:2 i. E.) erzielt.

Im Sommer wechselte Messi nach seiner durchwachsenen Zeit bei Paris St. Germain (21 Tore und 20 Vorlagen in 41 Pflichtspielen vergangene Saison) zu Inter Miami in die USA. Dort ruft er, wenn auch auf niedrigerem Niveau, endlich wieder Leistungen wie bei der Albiceleste auf und wird dafür reichlich gefeiert.

Amtierender Doppelsieger mit 36

Lionel Messi jubelt im Trikot der argentinischen Nationalmannschaft

Darf mal wieder den Gewinn des Ballon d'Or bejubeln: Lionel Messi. picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Die von "France Football" organsierte Wahl für den Ballon d'Or fiel bereits zum achten Mal auf Messi. Der alleinige Rekordhalter wurde ebenso Anfang des Jahres zum siebten Mal als FIFA-Weltfußballer ausgezeichnet.

Hinter Messi landeten Haaland, Kylian Mbappé und Kevin De Bruyne auf den Plätzen zwei bis vier. Bester Deutscher war Ilkay Gündogan auf Rang 14.

mje

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