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Lionel Messi ist zum siebten Mal FIFA-Weltfußballer

Argentinier rundet das Fußballjahr 2022 erfolgreich ab

Weltmeister Messi ist zum siebten Mal FIFA-Weltfußballer

Argentiniens Fußballheld der Neuzeit: Lionel Messi.

Argentiniens Fußballheld der Neuzeit: Lionel Messi. Getty Images

Die "The Best FIFA Football Awards 2022" haben bei den Männern einen großen Gewinner. Wenig überraschend heißt dieser Lionel Messi. "La Pulga" feierte im Dezember 2022 durch den Weltmeister-Titel die Vollendung einer großen Karriere und ist Nachfolger von Robert Lewandowski.

Überragende WM ausschlaggebend

Bei der Winter-WM in Katar sicherte sich Messi nach einem 4:2 i. E. gegen Frankreich am 18. Dezember 2022 endlich den heiß ersehnten, letzten fehlenden Titel in seiner Sammlung. Der Argentinier, der den Triumph 2014 gegen Deutschland verpasst hatte, war dabei stark für den Erfolg der Albiceleste verantwortlich: Sieben Tore und drei Vorlagen in sieben WM-Spielen sowie ein kicker-Notenschnitt von 1,79 sprechen für sich.

FIFA-Auszeichnungen 2022

    Dass er bei seinem Klub Paris St. Germain zuvor "nur" die Meisterschaft gewonnen hatte und seine sonstigen Leistungen nicht an die bei der WM herangekommen waren, spielte am Ende keine Rolle. Insgesamt 52 Punkte erhielt der Argentinier.

    Erster Triumph seit 2019

    Aufgrund der WM-Kür setzte sich Messi also erwartungsgemäß bei der Wahl zum FIFA-Weltfußballer durch. Zum bereits siebten Mal nach 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019 erhält die Barcelona-Legende diesen Preis.

    Es ist eine große Ehre für mich.

    Lionel Messi

    "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist eine große Ehre für mich", erklärte Messi kurz nach Erhalt der Trophäe. "Ich möchte mich bei meinen Mannschaftskameraden, unserem Trainer und unseren Fans bedanken." 2022 sei "unglaublich" gewesen, "ich konnte mir den Traum erfüllen, auf den ich so lange hingearbeitet habe. Der WM-Titel ist das Schönste, was mir in meiner Karriere passiert ist - das Größte, was ein Fußballer erreichen kann."

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    Vereinskollege Kylian Mbappé (24, 44 Punkte), der in Katar ebenfalls überragt hatte und mit acht Treffern Torschützenkönig geworden war, geht ebenso wie dessen französischer Landsmann Karim Benzema (35, Real Madrid, 34 Punkte), der im Mai die Champions League und im Oktober den Ballon d'Or gewonnen hatte, leer aus.

    Bei der Preisverleihung konnten neben Medienvertretern auch Fans zu 25 Prozent mitbestimmen, auf der offiziellen Seite war es den Anhängern möglich, sich zu registrieren und anschließend dem persönlichen Favoriten eine Stimme zu geben. Die Meinungen der Kapitäne und Trainer aller Nationalmannschaften ergaben die andere Hälfte der Stimmen.

    mje