Int. Fußball

1 von 3: Manchester City nach Arsenal-Patzer erneut Meister

Guardiola-Elf jubelt schon am Samstag

1 von 3: Manchester City nach Arsenal-Patzer erneut Meister

Am Ende wieder nicht zu stoppen: ManCity um Kapitän Ilkay Gündogan (#8).

Am Ende wieder nicht zu stoppen: ManCity um Kapitän Ilkay Gündogan (#8). IMAGO/News Images

Drei Siege fehlten Manchester City nach dem Einzug ins Champions-League-Finale am Mittwoch noch, um erstmals in der Klubgeschichte das Triple zu gewinnen. Jetzt sind es nur noch zwei: Weil der FC Arsenal am Samstagabend überraschend bei Aufsteiger und Kellerkind Nottingham Forest verlor, sind die Skyblues erneut englischer Meister. Ihren ersten von drei Liga-Matchbällen am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den FC Chelsea müssen sie nun gar nicht mehr verwandeln, sondern können sich ganz aufs Feiern konzentrieren.

Nachdem Arsenal zwischenzeitlich schon enteilt zu sein schien, hatte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola zuletzt mit elf Siegen in Serie nicht nur den Wechsel an der Premier-League-Spitze erzwungen, sondern sich auch einen komfortablen Vorsprung erarbeitet, weil die Gunners gleichzeitig an Konstanz einbüßten. Sie gewannen nur zwei ihrer jüngsten acht Ligaauftritte.

Die Premier League wird einseitiger

Zwar erlebte England damit auch in dieser Saison ein lange spannendes Meisterrennen, wird insgesamt aber einseitiger an der Spitze: Fünf der jüngsten sechs Titel gingen an ManCity, das zudem der erste Klub seit Sir Alex Fergusons Manchester United (2007 bis 2009) ist, der dreimal nacheinander triumphiert. Für die Skyblues ist es die neunte Meisterschaft insgesamt, die siebte in der Premier-League-Ära (seit 1992/93). Im ewigen Meisterranking zogen sie mit dem viertplatzierten FC Everton gleich. Nur Arsenal (13), Liverpool (19) und ManUnited (20) jubelten öfter.

zum Thema

In seiner womöglich letzten Saison im ManCity-Trikot darf Kapitän Ilkay Gündogan also noch einmal die Meistertrophäe präsentieren, zu der auch der teuerste Sommerneuzugang erheblich beitrug: Der Ex-Dortmunder Erling Haaland schoss 36 der 92 Saisontreffer und stellte damit einen neuen Premier-League-Torrekord auf.

1 von 3 heißt es beim Projekt Triple jetzt also. Die restlichen drei Ligapartien, beginnend mit dem Chelsea-Heimspiel, kann ManCity nun dazu nutzen, sich auf die letzten beiden großen Aufgaben dieser womöglich historischen Saison vorzubereiten. Am 3. Juni (16 Uhr) geht es in Wembley gegen ManUnited - Englands letzten Triple-Sieger (1999) - um die Krone im FA Cup. Eine Woche später (21 Uhr, beide LIVE! bei kicker) wartet in Istanbul das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand.

jpe