17:46 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

17:55 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Grönkjaer
Stuttgart

18:11 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

18:14 - 43. Spielminute

Tor 0:1
Meißner
Linksschuss
Vorbereitung Grönkjaer
Stuttgart

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
van der Vaart
für de Jong
HSV

18:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kucukovic
für Barbarez
HSV

18:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Demel
für Wicky
HSV

19:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Gentner
für Grönkjaer
Stuttgart

19:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Ljuboja
Stuttgart

19:16 - 88. Spielminute

Gelb-Rote Karte (HSV)
van Buyten
HSV

19:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Meißner
Stuttgart

19:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Ljuboja
Stuttgart

19:20 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:2
Gomez
Rechtsschuss
Stuttgart

19:21 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Hitzlsperger
für Meißner
Stuttgart

HSV

VFB

Bundesliga

Meißner trifft, van Buyten fliegt

23. Spieltag, Hamburger SV - VfB Stuttgart 0:2 (0:1)

Meißner trifft, van Buyten fliegt

Beim Hamburger SV gab es nach dem 2:0-Sieg im UEFA-Cup gegen den FC Thun folgende personelle Änderung: Lauth stürmte an Stelle von Takahara. Hamburgs Spielmacher van der Vaart saß zunächst auf der Bank. Stuttgarts Trainer Armin Veh brachte nach dem 1:0-Erfolg gegen den FC Middlesbrough ebenfalls nur einen Neuen: Der im UEFA-Cup Gelb-gesperrte Meira kehrte für Gentner zurück ins Team.


Der 23. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Silvio Meißner Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Meißner (43')

0:2 Gomez (90' +1)

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Hamburger SV
HSV

Wächter3,5 - Mahdavikia4,5, Boulahrouz5, van Buyten5 , Atouba4,5 - Wicky5 , Jarolim5, de Jong5 , Trochowski4 - Lauth6, Barbarez6

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel3,5, Babbel3, Delpierre3 , Gerber3,5 - Soldo3, Fernando Meira3, Meißner2,5 - Tiffert4, Grönkjaer3 , Ljuboja4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

4
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 51.821
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Der VfB präsentierte sich sehr agil, griff sehr an und störte den HSV im Spielaufbau bereits weit in dessen Hälfte. Zunächst spielte sich alles im Mittelfeld ab, wollten beide Teams vor allem Fehler vermeiden. Die erste Gelegenheit hatte der HSV, van Buyten köpfte nach Ecke von Mahdavikia aber aus acht Metern links vorbei. Es passierte jedoch in der Anfangsphase insgesamt herzlich wenig, weil beide Teams eine sehr aufmerksame Defensive besaßen. Stuttgart agierte weiter auffällig mutig und nach vorne orientiert. Der HSV fand gar nicht ins Spiel. Dies änderte sich nach einer guten Viertelstunde, als zunächst de Jong nach Fehler von Hildebrand (ließ eine Flanke fallen) etwas überraschend zum Schuss kam und weit aus 13 Metern verzog. Anschließened traf Jarolim freistehend aus 17 Metern (nach schöner Vorarbeit von Trochowski) nur das Gestänge hinter dem Tor. Der HSV wurde zunehmend bestimmender, hatte nun deutlich mehr Ballbesitz und verlagerte das Geschehen in Stuttgarts Hälfte. Dort bauten die Schwaben aber einen effektiven Defensivriegel auf. Die Partie stand insgesamt auf recht ordentlichem Niveau, beide Teams neutralisierten sich aber über weite Strecken, so dass der Unterhaltungswert eher gering war. Als den Akteuren mehr und mehr die Ideen ausgingen, wie sie sich gegen das gegnerische Bollwerk durchsetzen könnten, und die Partie anfing, immer mehr dahinzuplätschern, ging der VfB kurz vor der Pause doch noch in Führung: Boulahrouz vertändelte den Ball, Grönkjaer hatte links viel Zeit zur Hereingabe und spielte flach an den Elfmeterpunkt zu Meißner, der direkt mit links abzog und traf. Nach dem Seitenwechsel brachte Hamburgs Trainer Thomas Doll zwei Neue: Kucukovic stürmte an Stelle des blass gebliebenen Barbarez. Van der Vaart kam für seinen niederländischen Landsmann de Jong und sollte das HSV-Spiel effektiver antreiben. Bis auf Ljuboja beteiligten sich alle Stuttgarter an der Defensivarbeit und erledigten diese Aufgabe sehr effizient. Die Hamburger waren bemüht - mehr aber auch nicht! Es lief nichts zusammen, die Aktionen waren zu durchsichtig und nicht schnell genug vorgetragen. Die Stuttgarter konzentrierten sich vornehmlich auf die Sicherung des Vorsprungs, taten wenig für das eigene Offensivspiel. Dadurch, dass der HSV derart plan- und ideenlos agierte, mussten die Zuschauer weitestgehend alles entbehren, was Fußball attraktiv macht. Eine der ganz wenigen Ausnahmen: Hinkel flankte von rechts zu Tiffert, der aus vollem Lauf und neun Metern an die Latte köpfte. Und wenn sich den Hamburgern doch mal eine Lücke auftat, so wussten sie diese nicht zu nutzen. Kucukovic traf aus zehn Metern den Ball nicht richtig, Trochwoski schoss freistehend aus 22 Metern weit vorbei, und van der Vaart zielte aus 24 Metern zu weit rechts. Die nächste wirklich gute Einschussmöglichkeit besaß erneut der VfB Stuttgart: Grönkjaer flankte von rechts auf den völlig freistehenden Meißner, dessen Kopfball aus sieben Metern Wächter mit einer Glanzparade entschärfte. In der 89. Minute gerieten van Buyten und Meißner aneinander, beide sahen daraufhin Gelb. Für van Buyten war es die zweite in diesem Spiel, er musste vom Feld. In der Nachspielzeit gab's noch etwas aus dem Kuriositätenkabinett: Wächter war bei einem Freistoß von van der Vaart mit nach vorne in den gegnerischen Strafraum gegangen. Der Ball kam an die Mittellinie zurück zu van der Vaart, der zu Wächter zurückspielen wollte, aber aufs leere Tor schoss! Gomez gewann das Sprintduell gegen den Niederländer und staubte aus zwei Metern ab. Der Hamburger SV verlor nach aufopferungsvollem, aber insgesamt schwachem Spiel mit 0:2 gegen Stuttgart und Platz zwei an Werder Bremen. Der VfB verdiente sich die Punkte mit einer taktisch hervorragenden Leistung, viel Disziplin sowie einem Treffer durch Meißner und dem kuriosen Tor von Gomez.