20:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Sebök
Cottbus

20:27 - 26. Spielminute

Tor 0:1
S. Schröter
Rechtsschuss
Vorbereitung Wawrzyczek
Cottbus

20:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

20:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

21:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ketelaer
für Maltritz
HSV

21:10 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Präger
Rechtsschuss
Vorbereitung Mahdavikia
HSV

21:14 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Albertz
HSV

21:14 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Beeck
Cottbus

21:18 - 60. Spielminute

Tor 2:1
Präger
Linksschuss
Vorbereitung Ketelaer
HSV

21:21 - 63. Spielminute

Tor 3:1
Fukal
Kopfball
Vorbereitung Meijer
HSV

21:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Brasilia
für Akrapovic
Cottbus

21:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Labak
für Feldhoff
Cottbus

21:32 - 75. Spielminute

Tor 4:1
Mahdavikia
Rechtsschuss
Vorbereitung Barbarez
HSV

21:39 - 82. Spielminute

Tor 5:1
Barbarez
Linksschuss
Vorbereitung Präger
HSV

21:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Tøfting
für Meijer
HSV

21:43 - 83. Spielminute

Tor 5:2
Reghecampf
Rechtsschuss
Vorbereitung Labak
Cottbus

21:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
M. Groth
für Präger
HSV

HSV

FCE

Bundesliga

18. Spieltag, Hamburger SV - Energie Cottbus 5:2 (0:1)

HSV-Kantersieg nach schwachem Beginn

Beim HSV musste Trainer Kurt Jara auf den im Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:1) mit der fünften Gelben Karte versehenen Hollerbach in der Viererkette verzichten. Für ihn rückte der wiedergenesene Hertzsch nach Außen. Zudem kamen Mahdavikia und Barbarez (nach Gelb-Sperre) für Töfting und Benjamin in die Mannschaft. Energie setzte bis auf eine Änderung im Angriff auf die gleiche Elf, die am Wochenende beim 0:0 beim 1. FC Köln auf dem Spielfeld stand. Für Kobylanski kam Vincze ins Team.


Der 18. Spieltag im Überblick


Ein recht ansehnliches Spiel entwickelte sich in der AOL-Arena zu Hamburg, denn die Gäste aus Cottbus spielten, nach schwachen ersten zehn Minuten, sehr gut mit. Die Hamburger agierten mit fünf offensiven Kräften. Meijer spielte zentral in der Spitze, Mahdavikia und Präger sollten rechts und links über außen für Druck sorgen und von Barbarez und Albertz in der Mitte unterstützt werden. Dies gelang gegen die gut gestaffelte Abwehr um Energie-Libero Sebök in der ersten Hälfte jedoch kaum. Zu statisch wirkte der Aufbau aus der Defensive heraus, obwohl vor allem Fukal über rechts immer wieder versuchte mit nach vorne zu gehen. Energie Cottbus dagegen hatte die deutlich besseren Möglichkeiten. Feldhoff hätte bereits durch ein Abspiel die Führung einleiten können, wenn er nicht eigensinnig bei einer Drei-gegen-Eins-Situation selbst abgeschlossen hätte (11. Minute). Die Gäste blieben auch in der Folge gefährlicher und verwirrten die Hamburger Defensivabteilung immer wieder durch Positionswechsel im Angriff. Obwohl der HSV deutlich mehr Ballbesitz hatte, fiel die Führung für die Lausitzer nicht unverdient. Mit einem wunderbaren Flachpass von Wawrzyczek freigespielt, konnte sich Schröter in der 26. Minute auf der linken Seite gegen die Hamburger Abwehr durchsetzen, nach innen in den Strafraum ziehen und mit rechts abschließen. Auch wenn das Spiel für einen objektiven Betrachter gut anzusehen war, waren die Fans der Hanseaten natürlich wenig begeistert und schickten ihr Team mit einem Pfeifkonzert in die Kabine.

Nach der Pause veränderte sich das Bild gänzlich: Zwar hatte der HSV auch jetzt mehr Spielanteile, nun allerdings kam man auch gefährlich vor das Tor. Immer wieder wurden die Cottbuser nach Belieben ausgespielt, überlaufen, und die sich bietenden Chancen zudem zu fünf Treffern genutzt. Bereits in der 52. Minute konnten die Hamburger ausgleichen, nachdem Präger wunderbar von Mahdavikia bedient worden war und mustergültig abschloss. Erneut Präger war es knapp zehn Minuten später, der den HSV auf die Siegerstraße brachte. Diesmal wurde er vom eingewechselten Ketelaer über links bedient und hatte erneut keine Mühe zu vollenden (61. Minute). Weitere zwei Minuten später fiel die Vorentscheidung. Nach einem Meijer-Kopfball an die Latte konnte Fukal ungehindert per Kopf abstauben. Die Abwehr der Gäste, die noch in den ersten 45 Minuten so gut stand, fand plötzlich kein Mittel mehr gegen die wie verwandelten Hanseaten, belegt durch die weiteren Treffer von Mahdavikia und Barbarez. Energie konnte sich erst nach dem 1:5 wieder befreien und am Ende noch durch Reghecampf den Ehrentreffer erzielen (84. Minute).

Am Ende gab es sogar stehende Ovationen für die Gastgeber, die ihre Fans dank des Sturmlaufs der zweiten Hälfte für die schwache erste Halbzeit versöhnen konnte. Energie gelang es nicht, die gute Defensivleistung über die vollen 90 Minuten zu bringen, brachte sich so selbst um die Saat der ersten Hälfte und verlor folglich verdient.

Analyse mit Noten folgt am Mittwochabend