Holstein Kiel steht vor dem letzten Spieltag auf Platz zwei und hat am Sonntag gegen Darmstadt 98 (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den direkten Aufstieg vor Augen, kann bestenfalls sogar noch Zweitliga-Meister werden.
Auf die Unterstützung von Fans aber verzichtet die KSV, wie der Verein mitteilte. "Auch wenn im Rahmen eines möglichen Modellprojekts eine begrenzte Anzahl von Zuschauern erlaubt sein könnte, werden wir unser letztes Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 am kommenden Sonntag in der gewohnten Art und Weise wie in den vergangenen sieben Monaten im Kieler Holstein-Stadion austragen", sagte Klubpräsident Steffen Schneekloth.
"Die Pandemie bestimmt immer noch den Alltag der Menschen in unserem Land, auch wenn es aktuell zu Lockerungen in einzelnen Bereichen kommt. Die KSV Holstein war von der Ankündigung der Stadt Kiel an diesem Morgen sehr überrascht, dass für das letzte Heimspiel der Saison Zuschauer zugelassen werden könnten", informierten die Kieler.
"Weder sollte der Profifußball für sich eine Sonderrolle in der Gesellschaft reklamieren. Denn auch in anderen Veranstaltungsbranchen sind derzeit keine Zuschauer zugelassen. Noch möchte die KSV Holstein eine Bevorzugung gegenüber anderen Sportvereinen im Land erfahren. Denn auch in anderen Ligen und Sportarten kämpfen, sofern möglich, Sportler*innen um Auf- und gegen Abstiege", wird Schneekloth zitiert.
"Auch wenn im Rahmen eines möglichen Modellprojekts eine begrenzte Anzahl von Zuschauern erlaubt sein könnte, werden wir unser letztes Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 am kommenden Sonntag in der gewohnten Art und Weise wie in den vergangenen sieben Monaten im Kieler Holstein-Stadion austragen", stellte Schneekloth klar.
Wenn schon über Zuschauer in Stadien, auf Sportplätzen, in Hallen oder an anderen Wettkampfstätten diskutiert werde, dann solle auch eine einheitliche Regelung gefunden werden.
Die KSV Holstein hoffe vielmehr, dass ab der kommenden Saison dann wieder überall Fans mit dabei sein können, denn davon lebe der Sport.