Bundesliga

Hoffenheim: So steht es um Bebou und Dabbur

Operation beim Israeli wahrscheinlich, beim Togoer weiter offen

Hoffenheim: So steht es um Bebou und Dabbur

Auf Ihlas Bebou und Munas Dabbur muss Hoffenheim auf jeden Fall bis Jahresende verzichten.

Auf Ihlas Bebou und Munas Dabbur muss Hoffenheim auf jeden Fall bis Jahresende verzichten. imago images/Jan Huebner

Für die noch verbleibenden vier Spiele in diesem Kalenderjahr wird Breitenreiter definitiv ohne seine beiden Stürmer Bebou und Dabbur auskommen müssen, so viel steht fest. Nicht aber, wann und wie es mit den beiden Langzeitverletzten weitergeht. Das ist der Stand der Dinge:

Im Fall von Dabbur steht die Entscheidung, ob die lädierte Schulter operiert wird oder nicht unmittelbar bevor. "Wir sind auf der Zielgeraden, es sind einige Experten befragt worden", so Breitenreiter, "er hatte sich leider im Training bei einem Fallrückzieher verletzt und ist wiederholt auf diese Schulter gefallen." Folgenschwer zuletzt gegen Bayern München, dem Vernehmen nach hat sich der 30-Jährige dabei eine Sprengung des Schultereckgelenks zugezogen. Damit wäre eine Operation sehr wahrscheinlich. "Er wird in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, aber aller Voraussicht nach, egal ob konservativ oder nach einer Operation, wird er im Januar wieder zur Verfügung stehen", hofft Breitenreiter. Das würde die Personallage für die Restsaison wieder entspannen.

Breitenreiter über Bebou: "Wissen nicht, wohin die Reise führt"

Völlig offen ist dagegen die Entwicklung rund um Bebou. Bereits seit Saisonstart fehlt der als Leistungsträger eingeplante Togoer der TSG wegen eines Knorpelschadens im Knie. Das vor Jahren bereits operierte Gelenk soll diesmal zunächst konservativ behandelt werden, in der Hoffnung, einen erneuten Eingriff zu umgehen. Ob die Strategie allerdings aufgeht, steht wohl in den Sternen. "Ihlas wird erst im Dezember oder Januar einen ernsthaften Trainingsversuch unternehmen, wo wir dann letztendlich wissen, ob es überhaupt geht", verriet Breitenreiter, der den 28-Jährigen bereits bei Hannover 96 trainiert hatte, "er ist auf einem guten Weg und macht Fortschritte, aber wir wissen nicht, wohin die Reise führt."

Deshalb ist es wahrscheinlich, dass Hoffenheim im Winter nochmals zuschlägt auf dem Transfermarkt, unabhängig vom Genesungsverlauf Dabburs. "Wir haben ja schon im Sommer geschaut, dass wir noch einen Stürmer dazuholen, weil mit Ihlas Bebou eine Startelf-Qualität ausfällt", so Breitenreiter, "wir haben immer Augen und Ohren offen und werden genau schauen, ohne in Aktionismus zu verfallen." Schließlich wird auch der zuletzt erst angeschlagene Andrej Kramaric nicht jünger, zudem hat der 31-Jährige im Gegensatz zu den meisten seiner TSG-Kollegen mit Kroatien auch noch eine WM vor der Brust.

Michael Pfeifer

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