16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ballack
für L. Bender
Leverkusen

16:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Beck
Hoffenheim

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Babel
Hoffenheim

17:07 - 79. Spielminute

Tor 0:1
Schürrle
Rechtsschuss
Vorbereitung Kadlec
Leverkusen

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Musona
für Schipplock
Hoffenheim

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Oczipka
für Ortega
Leverkusen

17:14 - 86. Spielminute

Handelfmeter
Salihovic
verschossen
Hoffenheim

17:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Kohr
für Schürrle
Leverkusen

TSG

B04

Bundesliga

Schürrles Traumtor entführt glückliche Punkte

Leno hält Handelfmeter von Salihovic

Schürrles Traumtor entführt glückliche Punkte

Kampf um Europa: Hoffenheims Marvin Compper (re.) duelliert sich mit Leverkusens Stefan Kießling.

Kampf um Europa: Hoffenheims Marvin Compper (re.) duelliert sich mit Leverkusens Stefan Kießling. picture alliance

Hoffenheims Trainer Markus Babbel musste nach dem 0:0 in Freiburg auf den verletzten Roberto Firmino (Außenband- und Syndesmoseriss im Sprunggelenk) verzichten. Dafür durfte Babel auf dem linken Flügel beginnen. Außerdem erhielt Weis den Vorzug vor Williams im defensiven Mittelfeld.

Leverkusens Reinartz sah beim 3:3 gegen Hertha BSC seine 5. Gelbe Karte und fehlte gesperrt. Auch Kapitän Rolfes fehlte aufgrund einer Kniereizung und musste zusehen. Coach Sami Hyypiä beorderte dafür die wieder genesenen Bender (Muskelbündelriss) und Corluka (Infekt) in die Startelf. Ballack kehrte zumindest auf die Bank zurück. Die Binde durfte Friedrich tragen.

Viel Leerlauf und ein Abseits-Tor

Die Anfangsminuten gehörten klar der TSG: Die Kraichgauer übernahmen die Kontrolle und bauten das Spiel geduldig auf. Dann überraschten die Hausherren die abwartenden Leverkusener mit Pässen in die Tiefe und Flügelläufen. Das führte zu ersten Halbchancen. Bayer taute erst nach zehn Minuten ein wenig auf, nahm dann die Zweikämpfe an und so auch immer mehr an der Partie teil. Zu Torraumszenen kam die Werkself aber nicht, weil die Hausherren taktisch diszipliniert verteidigten.

Spieler des Spiels

Bernd Leno Tor

2
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Spielnote

Viel Mittelfeldgeplänkel, zudem kaum Torraumszenen.

4
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Tore und Karten

0:1 Schürrle (79')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Starke3 - Beck5 , Vestergaard3, Compper3, Johnson3,5 - Tobias Weis2,5, Rudy3,5, Vukcevic2,5, Salihovic4, Babel5 - Schipplock4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno2 - Corluka3, Friedrich3, Toprak4, Kadlec4 - Castro3,5, L. Bender4 , Barnetta4,5, Ortega5 , Schürrle2,5 - Kießling3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

3,5
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Spielinfo
Stadion Wirsol Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 28.150
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In der Folge entwickelte sich Rasenschach. Beide Teams gingen in der Offensive kein Risiko ein. Zudem fehlte es an Kreativität aus dem Mittelfeld, um gefährliche Angriffe zu starten. Das Hauptaugenmerk der Taktiken lag auf der Defensive. Entsprechend ereignislos verlief die erste Hälfte über weite Strecken.

Nach einer halben Stunde zappelte der Ball dann endlich im Netz: Schipplock flankte flach auf Weis, der die Kugel über die Linie drückte. Allerdings stand der Hoffenheimer beim Abspiel klar im Abseits. Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) gab den Treffer daher zu Recht nicht (30.). Auf der anderen Seite setzte auch Bayer endlich mal Akzente: Castro überlief Beck auf dem Flügel und flankte nach innen. Kießling konnte seine Hereingabe aber nicht verwerten (35.).

Bis zum Pausenpfiff nahm die TSG noch einmal an Fahrt auf und spielte nun entschlossener nach vorne. Dabei wurde immer wieder Stoßstürmer Schipplock gesucht. Mehr als Halbchancen sprangen dabei aber nicht heraus.

Schürrle aus dem Nichts - Leno hält Elfmeter

Der 32. Spieltag

Im zweiten Durchgang wirkten die Kraichgauer deutlich griffiger und investierten mehr in ihre Offensivbemühungen. Das wurde schnell belohnt, allerdings dank fleißiger Mithilfe der Leverkusener Hintermannschaft: Erst verlor Toprak den Ball in der Vorwärtsbewegung an Schipplock. Dessen Schuss fischte Bayer-Torwart Leno aus dem Eck (51.). Kurz darauf drosch Kadlec eine abgefälschte Vukcevic-Flanke im Strafraum kerzengerade nach oben. Babel übersprang Leno, setzte die Kugel aber per Kopf aus sieben Metern daneben (54.).

Hyypiä reagierte und brachte Ballack für den angeschlagenen Bender (59.). Das sorgte kurzfristig für neue Impulse. Vor allem Schürrle wurde immer wieder steil geschickt. Die letzten Pässe kamen dann aber nicht an, die Stürmer nicht in Schussposition. Dann setzte Ballack endlich ein Ausrufezeichen, zog aus 25 Metern wuchtig ab und zwang Starke zu einer Parade (68.). Es war der erste Torschuss der Werkself.

Ansonsten enttäuschte Leverkusen über weite Strecken, leistete sich - abgesehen von Leno - einige Wackler in der Defensive und trat offensiv quasi gar nicht in Erscheinung. Wie aus dem Nichts stand es dann doch 1:0 für Bayer: Schürrle schnappte sich den Ball am linken Flügel, dribbelte nach innen und zog ab. Die Kugel schlug im rechten Kreuzeck ein. Unhaltbar. Ein Traumtor (79.)!

Hoffenheim schmiss jetzt alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Nach einer Vukcevic-Flanke lenkte der eingewechselte Musona das Leder an die Hand von Corluka. Schiedsricher Brych entschied auf Strafstoß - eine harte Entscheidung (84.). Salihovic trat an und schoss flach ins rechte Eck. Das hatte Leno aber geahnt, tauchte blitzschnell ab und parierte den Elfmeter. So nimmt die Werkself dank Leno und Schürrle drei glückliche Punkte aus dem Kraichgau mit.

Hoffenheim spielt am Samstag (15.30 Uhr) gegen Nürnberg. Zeitgleich empfängt Leverkusen die Mannschaft von Hannover 96.