20:34 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Helmes
Rechtsschuss
Vorbereitung Renato Augusto
Leverkusen

20:43 - 12. Spielminute

Tor 0:2
Rolfes
Rechtsschuss
Vorbereitung Helmes
Leverkusen

21:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kadlec
Leverkusen

21:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Adler
Leverkusen

21:02 - 31. Spielminute

Tor 1:2
Salihovic
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung D. Ba
Hoffenheim

21:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Castro
Leverkusen

21:17 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:3
Helmes
Rechtsschuss
Vorbereitung Barnetta
Leverkusen

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vorsah
für Nilsson
Hoffenheim

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Obasi
für Tobias Weis
Hoffenheim

21:35 - 48. Spielminute

Tor 1:4
Castro
Kopfball
Vorbereitung Barnetta
Leverkusen

21:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Djakpa
für Kadlec
Leverkusen

21:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Schwegler
für Renato Augusto
Leverkusen

21:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Wellington
für Sanogo
Hoffenheim

22:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Luiz Gustavo
Hoffenheim

22:05 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Barnetta
Leverkusen

22:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Charisteas
für Helmes
Leverkusen

TSG

B04

Bundesliga

Helmes hält Bayer im Rennen

Erste Heimniederlage für Hoffenheim

Helmes hält Bayer im Rennen

Helmes markiert das 0:1.

Die frühe Führung: Patrick Helmes trifft nach drei Minuten zum 0:1. picture alliance

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick änderte seine Elf nach dem 1:1 in Gladbach auf drei Positionen. Hildebrand kehrte nach überstandener Beckenprellung für Haas zwischen die Pfosten zurück, Nilsson ersetzte den verletzten Compper (Muskelfaserriss in der Wade), und Carlos Eduardo verdrängte nach abgesessener Sperre Teber auf die Bank.

Leverkusens Coach Bruno Labbadia wechselte nach der 2:4-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart zweimal. Henrique spielte in der Viererkette an Stelle von Sinkiewicz, Zdebel übernahm den Part des Gelb-Rot-gesperrten Vidal.

Spieler des Spiels

Patrick Helmes Sturm

1
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Spielnote

Temporeich, hoher Unterhaltungswert, leider zu früh entschieden.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Helmes (3')

0:2 Rolfes (12')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Hildebrand4,5 - Beck4, Jaissle3,5, Nilsson5,5 , Ibertsberger5 - Luiz Gustavo3,5 , Tobias Weis5 , Salihovic4 , Carlos Eduardo3,5 - Sanogo4,5 , D. Ba3,5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler4 - Castro2,5 , Friedrich2,5, Henrique2,5, Kadlec2,5 - Rolfes2 , Renato Augusto1,5 , Zdebel2,5, Barnetta1,5 - Helmes1 , Kießling2,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

4,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Ohne langatmige Abtastphase entwickelte sich die Partie vom Anpfiff weg zu einem schwungvollen Spitzenspiel, in dem Bayer den besseren Start erwischte. Die Labbadia-Elf legte prompt den Vorwärtsgang ein und wurde nach nur drei Minuten belohnt. Renato Augusto ließ Ibertsberger schlecht aussehen und passte dann von rechts mit Übersicht flach nach innen zu Helmes, der die Kugel aus 14 Metern zur Gästeführung unter die Latte jagte. 1899 hatte Mühe mit den beweglichen Labbadia-Schützlingen und brauchte zehn Minuten, um selbst erstmals gefährlich vor Adler aufzutauchen. Nach einer Weis-Flanke köpfte Salihovic knapp am Tor vorbei.

Mehr Durchschlagskraft hatte aber Bayer, das auf der Gegenseite prompt nachlegte. Nach einem Barnetta-Freistoß aus dem Halbfeld rutschte Nilsson im Strafraum weg und ließ so das Leder zu Helmes passieren. Der Ex-Kölner leitete den Ball zu Rolfes weiter, der zeitgleich mit Hildebrand am Ball war und das Spielgerät über die Linie drückte. Trotz heftiger Proteste des Keepers, der den Ball sicher gehabt haben wollte, schenkte Referee Fleischer dem Tor die Anerkennung (12.).

Dann aber wurde der Spitzenreiter stärker. Nach einem kapitalen Schnitzer von Henrique, dem ein Rückpass völlig misslang, lief Ba alleine auf Adler zu, ließ sich aber zu weit abdrängen und scheiterte letztlich aus spitzem Winkel an der deutschen Nummer Eins (14.). Während die Werkself immer passiver wurde und immer tiefer stand, fand Hoffenheim mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Nach einer halben Stunde trugen die fortwährenden Bemühungen der Heimelf Früchte. Ba stürmte alleine auf Adler zu und wurde vom Schlussmann im Strafraum gelegt. Salihovic trat zum Strafstoß an und verwandelte trocken in die Tormitte (31.).

1899 blieb in der Folge am Drücker und wollte den Ausgleich, hatte aber Pech, dass ein Salihovic-Freistoß von der Mauer ganz knapp über das Tor abgefälscht wurde (37.). Als die 30.150 Zuschauer schon mit dem Pausenpfiff rechneten, schlug aber Bayer noch einmal eiskalt zu. In Folge einer einstudierten Freistoßvariante brachte Barnetta das Leder von rechts flach nach innen, wo erneut Helmes zur Stelle war und mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs den alten Abstand wieder herstellte (45.+1).

Der 20. Spieltag

Der zweite Abschnitt war gerade keine drei Minuten alt, da lag der Ball schon wieder in Hildebrands Kasten. Und der Torhüter war daran nicht ganz schuldlos. Nach einer Barnetta-Ecke wirkte der Winterneuzugang unentschlossen, so dass Castro per Kopf an den Ball kommen konnte und traf (48.). Damit schien Bayer dem Tabellenführer den Zahn gezogen zu haben. Leverkusen kontrollierte nun Ball und Gegner, während 1899 ratlos, fast schon resignierend wirkte. Zwar sorgten Salihovic per Freistoß (58.) und Ba mit einer artistischen Einlage (62.) für etwas Gefahr, Hoffenheim vermochte es aber nicht, die Gäste ernsthaft zu beschäftigen, geschweige denn unter Druck zu setzen.

Adler foult Ba - Elfmeter!

Da gab's noch Hoffnung. Adler foult Ba und verursacht so den Strafstoß, der zum 1:2 führt. picture alliance

Mit der sicheren Führung im Rücken agierten die Rheinländer souverän, spielten weiter ansehnlich und waren dem fünften Tor näher als die TSG dem zweiten. Kießling (64.), Helmes (71.), Castro (73.) und der eingewechselte Schwegler (80.) vergaben beste Chancen, weiter am Resultat zu drehen. Hoffenheim gab sich zwar nicht restlos auf, alleine der Glaube an eine Wende war bei der Rangnick-Elf nicht zu erkennen. Das änderte sich auch in der Schlussphase nicht, in der sich beide Mannschaften nicht mehr wehtaten, und Bayer den Dreier locker über die Zeit brachte.

Hoffenheim reist am kommenden Samstag zum Derby nach Stuttgart, Leverkusen empfängt am Sonntag in Düsseldorf den HSV.