Bundesliga

Frankfurt: Martin Hinteregger verteidigt Filip Kostic

Frankfurts Kapitän über den wechselwilligen Serben

Hinteregger verteidigt Kostic: "Macht das Ding jetzt nicht so groß"

Sprach lobend von seinem Teamkollegen: Martin Hinteregger über Filip Kostic.

Sprach lobend von seinem Teamkollegen: Martin Hinteregger über Filip Kostic. imago images/Schüler

Eintracht Frankfurt hat es auch am dritten Spieltag nicht geschafft, den ersten Pflichtspielsieg einzufahren. Beim 1:1 in Bielefeld hatte die SGE sogar ein bisschen Dusel, nach dem späten Ausgleich der Arminia nicht auch noch als Verlierer vom Platz zu gehen. "Wir haben gewisse Situationen nicht gut ausgespielt, die Bälle nicht gehalten", analysierte Kapitän Hinteregger später bei "Sky". "Jeder zweite Ball, jeder lange Ball war bei denen. Und wenn wir mal den Raum nach vorne hatten, haben wir es nicht gut genug ausgespielt."

Denen "da vorne" machte Hinteregger aber keinen Vorwurf, im Gegenteil: "Wir sind vorne neu aufgestellt, wir haben drei richtig gute junge Spieler - die brauchen Zeit. Die bekommen sie von uns."

Da kann man den Ball auch mal ein bisschen flachhalten.

Martin Hinteregger

Trotzdem wird es am Main nicht zwingend gemütlicher, erst recht nicht mit dem Theater um Filip Kostic, der einen Wechsel zu Lazio erzwingen will und auch beim Spiel am Samstag fehlte. "Filip ist so ein Thema", fing Hinteregger an und nahm seinen gleichaltrigen Teamkollegen in Schutz. "Er hat so viel geleistet für den Verein. Ich glaube, jeder ist ihm einfach dankbar und freut sich, wenn er hier bleibt."

Kostic müsse zwar zeitnah "das Gespräch mit uns suchen", aber "macht das Ding jetzt nicht so groß. Filip ist ein überragender Spieler und hat uns so viel gegeben. Da kann man den Ball auch mal ein bisschen flachhalten."

Den Serben, sollte er denn bleiben, wieder zu integrieren, ist für Hinteregger "das kleinste Problem. Filip war die letzten drei Jahre der Musterprofi schlechthin, ist nie aufgefallen und immer da gewesen. Ich glaube, das ist spätestens einen Tag später wieder vorbei."

Lesen Sie hier den Kommentar von kicker-Reporter Julian Franzke zum Theater um Filip Kostic

mkr