Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Hilmar Weilandt Mittelfeld

2
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Spielnote

2
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Tore und Karten

1:0 Preetz (52')

1:1 Barbarez (58')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly2,5 - van Burik3,5, An. Schmidt3, Mazingu-Dinzey2,5 - Dardai3,5, Veit2,5 , Covic3, Arnold3,5, Roy4 - Preetz3 , Thom

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen2,5 - Weilandt2 , Rehmer3, Gansauge3,5 - T. Lange4, Bosz3, Studer3,5 , Micevski3,5, Dowe2,5 - Barbarez2,5 , Majak4

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 71.018
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Hertha mußte auf die Verletzten Rekdal, Sverrisson, Herzog und den gelb-gesperrten Karl verzichten. So formierte Trainer Jürgen Röber notgedrungen seine Elf um. Van Burik als Libero sowie Andreas Schmidt und Dinzey bildeten die neue Abwehrreihe. Die offenen Plätze im Mittelfeld nahmen der Ungar Dardai und der Niederländer Roy ein. Einen Schock gab es zusätzlich, als Andreas Thom (Achillessehnen-Beschwerden) nach 18 Minuten verletzt ausschied. Der eingewechselte Fährmann übernahm nun die rechte Außenbahn, und Covic rückte neben Goalgetter Preetz in den Angriff. Es berichten Jürgen Nöldner, Ralf Canal und Steffen Rohr Die Frage, ob Pamic oder Baumgart die Hansa -Spitze bilden würde, löste Trainer Ewald Lienen auf überraschende Weise. Er beorderte nämlich Routinier Studer auf die linke Außenbahn im Mittelfeld, und der Pole Majak rückte dafür in die vorderste Reihe. Die Aufgaben waren klar verteilt. Die Herthaner Dardai und Veit versuchten, Micevski und Dowe auszuschalten, doch der exzellente Techniker Dowe konnte sich aus der Umklammerung immer wieder befreien und geschickte Konter einleiten. Bei den Rostockern folgte Bosz dem Hertha-Spielmacher Arnold fast auf Schritt und Tritt. Nach einem anfänglichen Abtasten suchten beide Mannschaften das Risiko. Zweimal herrschte große Aufregung im Stadion. Nach einer Flanke von Roy konnte Hansa- Torhüter Pieckenhagen die Kopfball-Rückgabe von Studer erst hinter der Torlinie aufhalten, doch Linienrichter Schräer signalisierte "weiterspielen". Die Proteste der Herthaner blieben erfolglos. Und als auf der Gegenseite Micevski auf das Hertha-Gehäuse zustürmte, konnte Kiraly den zu schwachen Schuß des Mazedoniers aus elf Metern abwehren. Besonders im Blickpunkt standen natürlich auch die Torjäger beider Mannschaften. Und die wurden ihrem Ruf gerecht. Preetz (9. Saisontor) verwandelte unhaltbar für Pieckenhagen, nachdem ihn Veit mustergültig freigespielt hatte. Doch die Antwort von Barbarez ließ nicht lange auf sich warten. Abwehrspieler Rehmer spielte ihn in Mittelstürmer-Position frei und der Bosnier umkurvte danach noch Kiraly bei seinem 10. Saisontreffer. Beide Trainer riskierten in der schlußphase alles. Röber wechselte den vom Afrika-Cup zurückgekehrten Tchami als zusätzliche Spitze ein. Lienen brachte mit Baumgart und Pamic sogar zwei etatmäßige Stürmer. Aber trotz turbulenter Szenen vor beiden Toren änderte sich nichts mehr an dem insgesamt gerechten Ergebnis.