Hertha und Freiburg trennten sich mit 2:2 unentschieden. Die Berliner gingen zunächst per Doppelschlag mit 2:0 in Führung, aber Freiburg gelang wenige Minuten später der Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit waren die Breisgauer besser und hatten dabei gute Chancen. Der Sportclub kam durch einen Foulelfmeter zum 2:2.
Der 15. Spieltag auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Die Hertha konnte wieder mit Wosz auflaufen, und Dardai musste für Beinlich einspringen. Sverrisson durfte wie letzte Woche beim 4:0 in Frankfurt wieder neben Kapitän Preetz stürmen. Trainer Volker Finke veränderte die Aufstellung im Gegensatz zum DFB-Pokalspiel gegen Leverkusen (3:2) auf fünf Positionen und lies Hermel als Libero spielen. Im Sturm durften diesmal Sellimi und Dorn von Anfang an spielen.
Hertha BSC war von Beginn an bemüht, das Spiel zu kontrollieren, aber zwingende Torchancen wollten nicht gelingen. Von beiden Mannschaften war nicht viel zu sehen. Nach fast einer halben Stunde wurden die Berliner schon langsam nervös, aber fast aus dem Nichts konnte Wosz im Strafraum Dardai freispielen. Dieser ging alleine auf Golz zu, aber Kondé foulte Dardai und Schiedsrichter Dr. Merk entschied auf Elfmeter. René Tretschok verwandelte souverän zum 1:0 (28. Minute). Die Zuschauer freuten sich noch über die Führung, da ergatterte Preetz den Ball im Mittelfeld und passte geschickt zu Sverrisson . Alleine vor dem Tor hatte der Isländer keine Probleme, die 2:0-Führung in der 29. Minute zu erzielen. Golz hatte Pech, denn der Ball prallte von seinem Fuß ins Tor. Nach diesem Doppelschlag spielte Hertha nun wesentlicher befreiter auf. Aber fünf Minuten danach erlebten die Zuschauer ganz überraschend den Anschlusstreffer für Freiburg. Nach einem Freistoß von But kam Regis Dorn frei zum Kopfball und nutzte die erste Chance für Freiburg in diesem Spiel. Bewacher Van Burik rutschte aus, und Torhüter Kiraly hatte kaum eine Chance.
Die zweite Halbzeit begann verhalten wie schon die erste. Freiburg kam nur langsam in Fahrt und suchte nach und nach das Tor der Berliner. Die eingewechselten Iaschwili und Baya hatten dabei gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Freiburg hatte nun mehr Spielanteile und war wesentlich besser als in der ersten Halbzeit. Die Bemühungen der Breisgauer wurden in der 73. Minute belohnt. Sellimi wurde im Strafraum von Rehmer gefoult und Dr. Merk entschied wieder auf Elfmeter. Kobiaschwili verwandelte souverän zum 2:2. In der Schlussphase bemühte sich Hertha, doch noch das Spiel zu gewinnen, aber zwingende Torchancen haben sie nicht mehr erspielen können.