Michael Preetz, Torschützenkönig der vergangenen Saison, hat seine Ladehemmung beseitigt und mit seinen ersten beiden Treffern der Saison binnen drei Minuten für den Berliner Erfolg gesorgt. Die Duisburger bleiben damit weiterhin sieglos am Tabellenende kleben. Zudem werden sie nächste Woche auf Torsten Wohlert verzichten müssen, der in der Schlussminute wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte sah.
Die Herthaner waren klar die spielbestimmende Mannschaft und besaßen die besseren Tormöglichkeiten. So verpasste Kai Michalke in der siebten Minute aus spitzem Winkel die mögliche Führung. In der 25. Minute scheiterte Pal Dardai an MSV-Torhüter Andreas Menger. Die schlechte Chancenausbeute schien sich in der zweiten Hälfte zunächst zu rächen, als nach Doppelpass mit Markus Beierle Uwe Spies frei vor Gabor Kiraly die erste echte Duisburger Tormöglichkeit zur Führung nutzte.
Michael Preetz schließlich gab dem Berliner Spiel noch einmal einen Ruck, als er in der 62. Minute an einer Glanzparade Mengers scheiterte, kurz danach mit zwei Treffern gegen seinen früheren Verein jedoch das Blatt wenden konnte.
Die Duisburger Schlußoffensive brachte dem MSV zwar noch mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich, am Ende triumphierte jedoch die Hertha.