20:34 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Konstantinidis
Hertha

20:52 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Bobic
Dortmund

21:28 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Kapetanovic
für Wörns
Dortmund

21:40 - 65. Spielminute

Tor 1:0
Rehmer
Kopfball
Vorbereitung Deisler
Hertha

21:42 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Reina
für Oliseh
Dortmund

21:43 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Deisler
Hertha

21:47 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Simunic
für Alex Alves
Hertha

21:47 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kapetanovic
Dortmund

21:49 - 74. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hertha)
Dardai
Hertha

21:51 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Stevic
für Metzelder
Dortmund

21:56 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
R. Maas
für Deisler
Hertha

BSC

BVB

Bundesliga

29. Spieltag, Hertha BSC - Bor. Dortmund 1:0 (0:0)

Ersatz-Kapitän Rehmer lässt Herthaner wieder träumen

Ohne den erkrankten Kapitän Michael Preetz ging die Hertha in ihre wohl letzte Chance, doch noch im Titelkampf ein ernstes Wörtchen mitzureden. Für ihn stürmte der Iraner Ali Daei.Es war die einzige Änderung im Vergleich zum Bremen-Spiel ( 1:3 ). Beim BVB rückte der junge Metzelder auf die Position des gesperrten Evanilson. Jürgen Kohler spielte wieder auf seiner angestammten Abwehrposition.


Der 29. Spieltag auf einen Blick


Die Elf von Jürgen Röber zog sich in der Startphase weit zurück und ließ die Borussen weitgehend im Mittelfeld schalten und walten. Die Abwehrreihe der Hauptstädter stand jedoch sicher und nahm den Dortmunder Schwung schnell aus dem Spiel. So ergaben sich erste Torchancen in diesem Spitzenspiel erst nach knapp 20 Minuten, als die Hertha einen Gang zulegte. Doch Alves nach Doppelpass mit dem neuen Sturmkollegen Daei (19.) und Sverrisson per Kopf nach einem Deisler-Freistoß (21.) verfehlten ihr Ziel noch deutlich. Die Borussia verzeichnete in der 33. Minute ihre einzige klare Torchance. Nach einer Rosicky-Flanke verschätzte sich Deisler, Ricken stand plötzlich frei vor Kiraly. Der ungarische Keeper rettete jedoch mit einer Glanzparade den torlosen Pausenstand. Sportliche Qualität ließen die Akteure vor dem Seitenwechsel weitgehend vermissen. Viele Diskussionen und Nickligkeiten gehörten jedoch auch in dieser Partie zum Geschehen dazu.

Auch im zweiten Abschnitt bot sich dem Isländer Sverrisson die erste Großchance. Der aufgerückte Verteidiger kam erneut nach einer Freistoßflanke von Deisler frei zum Kopfball, setzte das Leder aber an den Querbalken (53.). Die Hertha dominierte nun eindeutig, der BVB kam kaum mehr über die Mittellinie. Lehmann konnte einen Fernschuss von Alves noch parieren (60.), nach einem Rehmer-Solo klärte Kohler im allerletzten Moment für seinen Keeper. Doch Sekunden später machte sich die leidenschaftlichere Spielweise der Hauptstädter bezahlt. Wieder segelte eine präzise Flanke des überzeugenden Deisler in den Strafraum. Ersatz-Kapitän Rehmer blieb völlig unbeachtet - wie zuvor zwei Mal Sverrisson - und köpfte wuchtig zur Führung ein (65.). Neun Minuten später brachte Schiedsrichter Albrecht (Kaufbeuren) die Westfalen mit einer harten Entscheidung, einer Gelb-Roten Karte gegen Dardai nach Allerweltsfoul an Heinrich, ins Spiel zurück. Berlin verteidigte in der Schlussphase mit Mann und Maus - mit Erfolg.

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte und deutlich mehr Siegeswillen hat sich Hertha BSC im Kampf um den Titel zurückgemeldet. Der BVB enttäuschte auf der ganzen Linie und konnte auch eine Überzahlsituation in der Schlussviertelstunde nicht mehr nutzen.

Analyse mit Noten folgt am Montagabend