"Wir haben sehr gut angefangen und bekommen dann zwei einfache Tore", stellte der 47-Jährige bei DAZN mit Blick auf das 0:1 und das 0:2 fest. Danach habe seine Elf aber "nicht nachgelassen" und sich so das 2:2 verdient. Korkut gefiel besonders, dass die Berliner Aufholjagd "nicht nur mit Kampf und Mentalität" bestritten wurde, "sondern auch fußballerisch. Wir haben uns gut bewegt in den Räumen. Das war für mich das Wichtigste."
"Wenn wir drei Punkte geholt hätten, wäre es nicht unverdient gewesen, aber letztendlich können wir mit dem Punktgewinn zufrieden sein", meinte der gebürtige Stuttgarter abschließend und war damit einer Meinung mit Stevan Jovetic. Der Montenegriner trug mit seinem Doppelpack maßgeblich zum Remis bei und war entsprechend zufrieden. "Wir haben Charakter gezeigt und haben das Unentschieden verdient", betonte der Stürmer und ergänzte: "Wenn du 0:2 zurückliegst, dann musst du auch mit einem Punkt zufrieden sein."
Richter moniert Leichtsinnsfehler
Bei Marco Richter löste das 2:2 eher "gemischte Gefühle" aus, wie der 24-Jährige sagte. "Anfangs sind wir gut gestanden, dann haben wir vorne Leichtsinnsfehler gemacht, hinten nicht konsequent geschlossen und uns blöde Gegentore gefangen." Immerhin haben man sich nach dem 0:2 den "verdienten Ausgleich erkämpft"; außerdem tun die zwei Jovetic-Tore dem Montenegriner und der gesamten Berliner Mannschaft gut.
Natürlich auch Korkut, der Richter zufolge die Herthaner darauf eingeschworen hatte, sich "auf die einfachen Dinge zu konzentrieren. Das hat auch ganz gut funktioniert."
